Am Mittwochabend sind wir nach langer Zeit wieder einmal auf dem Permahof in Hohburkersdorf gewesen. Anlass war der TANZ IN DEN MAI – mit riesigem Walpurgisfeuer und Musik und Tanz mit DIKANDA.
DIKANDA kommen aus Stettin in Polen und spielen Weltmusik im besten Sinne. Ihre Musik wird von der Volksmusik verschiedener Völker beeinflusst – so findet sich am Ende ein einzigartiger Mix polnischer, weißrussischer, mazedonischer und jiddischer Klänge – gepaart mit einer erstklassigen Sangeskunst. Das begeisterte Publikum ließ die Kapelle am späten Abend nur ungern von der Bühne, eigentlich hätten sie die ganze Nacht hindurch spielen können. Und der Permahof ist als Kulturstätte sowieso und immer einen Besuch wert – so man denn Karten bekommt, die oftmals schnell vergriffen sind.
Die Nacht verbrachten wir dann bei Freunden in der Heeselichtmühle. Nach einem späten, aber ausgiebigen Frühstück verließen wir das Polenztal und liefen auf Schusters Rappen Richtung Elbe. Der Aufbruch zog sich ein wenig in die Länge – was in der Hauptsache diesen beiden knuffigen und herzallerliebsten Wollschweinen zu verdanken ist, die seit Jahresbeginn vor Ort mitwohnen dürfen.
An der Waltersdorfer Mühle nahmen wir den Füllhölzelweg, ließen den am 1. Mai von zahllosen Besuchern gepeinigten Gamrig links liegen und liefen dann nach Rathen hinunter. Wir nahmen dafür jedoch nicht den gewohnten Weg, sondern gingen über den Rhododendrongarten, und hatten somit einen ganz neuen Blick auf das Elbtal. Leider verstärkte sich der einsetzende Regen – flinken Schrittes ging es daher hinunter zur Elbe und dann weiter nach Wehlen, um überzusetzen und die S-Bahn nach Pirna zu nehmen.
Ich habe letztlich gestaunt, wie wenig Zeit es von der Polenz bis ins Elbtal braucht – nur zwei knappe Stunden.
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