Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Bob Marley: One Love

„Bob Marley: One Love“ taucht ein in das Leben und die Musik des legendären jamaikanischen Musikers. Der Film erzählt Marleys Geschichte von seinen bescheidenen Anfängen in Trenchtown bis hin zu seinem internationalen Ruhm als Superstar und Verfechter der Rastafari-Bewegung. Im Plot wird Marleys Musik erwartungsgemäß mit den wichtigsten Ereignissen seines Lebens verknüpft. Ikonische Songs wie „No Woman, No Cry“, „Get Up, Stand Up“ und „One Love“ unterstreichen die emotionalen Momente und geben den Zuschauerinnen ein Gefühl für Marleys Botschaft von Frieden, Liebe und Einheit.

Neben Hauptdarsteller Kingsley Ben-Adir („The OA“, „Peaky Blinders“), der eine zweifellos beeindruckende Leistung ablieferte und somit Marleys Charisma, seine Energie und seine spirituelle Überzeugung auf lobenswerte Weise verkörperte, gefiel mir insbesondere Lashana Lynch als Rita Marley, also die beiden Hauptrollen.

Meine Wertung: „Bob Marley: One Love“ (Regie: Reinaldo Marcus Green) ist eine lobenswerte Hommage an einen Musiker, der die Welt der 70er Jahre ein Stück weit verändert hat. Der Film thematisiert Rassismus, Armut und politische Unterdrückung, ohne dabei an Leichtigkeit und Lebensfreude zu verlieren. Dazu kommen gefällige Bilder aus den 70ern, einige Originalaufnahmen und natürlich jede Menge Musik. Vielleicht ein wenig zu weichgespült, vielleicht ein wenig zu plakativ im Ganzen … Da wurde wohl einiges an Potential verschenkt, möchte ich meinen.

Zusätzliches Manko für mich: die nicht gefällige Synchronisation. Ich rate dringend dazu den Streifen im Original anzusehen (so sich die Möglichkeit ergibt) und vergebe daher freundlich gesonnene vier von fünf Sternen.

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