Im Polenztal

Der mensch lief gestern die klassische Runde im Frühjahr, sprich den Märzenbecher-Rundweg von Heeselicht. So will es die Tradition. Wir haben zwar noch Februar, aber dem Vernehmen nach sollten die ersten Blümchen schon stehen und zudem macht es Sinn vor Ort zu sein, bevor die Turnschuhfraktion das Tal überrollt. Ein Tag unter der Woche ist diesbezüglich immer eine gute Wahl.

Die Runde ist bekannt und wurde hier schon oftmals erwähnt. Also ganz kurz: Vom Gasthof in Heeselicht hinunter zur Scheibenmühle, dann im steten Auf und Ab flussaufwärts bis zur Bockmühle (die Märzenbecher-Wiesen!), den Hang hinauf bis zum Wald, in diesen hinein und am Wildgehege vorbei Richtung Heeselicht. Gute neun Kilometer sind das, kurzweilig und in schönster Landschaft und ja, sie sind besonders nett, wenn man auch etwas Sonnenschein hat (komoot).

Was bemerkenswert ist: Der Weg ist schmal und durch den Regen und die starke Benutzung an vielen Stellen aufgeweicht. Hinzu kommen diverse Baumleichen auf und über dem Pfad, die es zu überwinden gilt (Obacht geben!). Gelegentlich habe ich mich schon gefragt, warum er in seinem Zustand überhaupt freigegeben ist. Dazu das Wasser! Die Polenz braust kräftig dahin, und auch die Zuflüsse geben ihr Bestes, überall plätschert und rauscht es, dass es ein Vergnügen ist. Und wie Sie hier sehen können: Ja, die ersten Märzenbecher stehen bereits seit einigen Tagen.

Es waren gute Stunden im Busch.

Kommentare ( 0)

  1. Avatar von derbaum
    derbaum

    das klingt sehr gut. und wasser ist derzeit allerorten! wir werden wieder guggn fahren wenn die märzenbecher im schnee stehen so wie hier

    1. Avatar von Rappel
      Rappel

      Mal nicht den weißen Teufel an die Wand! Wir sind jetzt auf Frühling eingestellt. 🙂

  2. Avatar von Christian W.

    genau – Schnee hatten wir genug für die Saison! Das sind aber auch hübsche Blümchen; wüsste nicht, sie hier schon mal in freier Wildbahn gesehen zu haben.

    1. Avatar von Rappel
      Rappel

      Ja, sie sind wunderhübsch und kommen nur noch selten in natürlichen, größeren Beständen vor. Wir haben hier das Glück, im Polenztal solch einen Bestand zu haben.

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