Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Drachenkopf und Kannelberg

Zwei Worte, zwei Namen für ein und denselben Berg – es ist, wie es ist (ein Fels am Fuße des Berges erinnert durch seine Form an einen Drachenkopf). Ich bleibe einstweilen beim Drachenkopf, der klingt imposanter. Zu finden ist der Gipfel im Osterzgebirge (explizit zwischen Holzhau und Nassau), er ist ganze 8054 dm hoch und gehört damit auf die hier gerne und immer wieder erwähnte Liste der 14 Achttausender.

Ich startete meine kleine Rundwanderung in Nassau, der letzte Parkplatz oben am Wald (drei Euro der Tag, nur passende Münzen). Via Kalkstraße und N-Weg holte ich ein wenig aus und lief bergab im schönen Erzgebirgswald. Man muss wissen, dass der Drachenkopf dicht bewaldet ist, hohe Fichten stehen dicht an dicht, dazu gelegentlich einige Buchen, der Boden erstrahlt im frischen Grün. Der Berg ist zudem ein beliebtes Wintersportgebiet, zahlreiche Loipen sind ausgewiesen.

Nach guten zwei Kilometern wechselte ich auf den Reitsteig und gewann dann auf dem Kalksteig ordentlich an Höhe. Der Drachenkopf ist ausgewiesen und alsbald erreicht. Ein stiller und unauffälliger Gipfel, schön gelegen im malerischen Töpferwald, mit Rastplatz, Stempelstelle und einer Triangulationssäule. Ich verweilte kurz, trug mich ins Gipfelbuch ein und wanderte über den beinahe schon zugewachsenen Biersteig zur Kalkstraße zurück (komoot).

Bemerkenswert: die absolute Stille und Einsamkeit dort oben. Neben den endlosen Schneisen finden sich auch schön gewundene Wege im Wald (stellenweise war der Harvester im Einsatz). Ich fand keine Pilze, es gibt keinerlei Aussicht und beim nächsten Mal komme ich mit dem Rad.

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