STERBEN ist ein Film von Matthias Glasner. Erzählt wird die dramatische Geschichte der Familie Lunies, die schon lange keine Familie mehr ist.
Zum Inhalt
Da ist zum einen Lissy Lunies (Corinna Harfouch), die mit Erleichterung wahrnimmt, dass ihr schwer dementer Mann (Hans-Uwe Bauer) langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Ihre Freude darüber wird nicht von Dauer sein, ist sie doch selbst von Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnender Blindheit gezeichnet.
Im Zentrum des Dramas steht jedoch nicht Lissy, sondern ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies (Lars Eidinger), der gerade mit seinem besten Freund, dem depressiven Komponisten Bernard (Robert Gwisdek), an einer Komposition namens „Sterben“ arbeitet. Das Thema erobert sein Leben …
Und dann ist da noch seine Schwester Ellen Lunies (Lilith Stangenberg), die mit dem Zahnarzt Sebastian (Ronald Zehrfeld) eine Affäre beginnt. Sie liebt den Alkohol und den Rausch – aber alles im Leben hat seinen Preis.
Fazit
Der Film ist ein enorm spannendes und vielschichtiges Werk zum Thema Leben und Sterben. Mit den hervorragend besetzten Rollen (es gibt keinen Besseren als Lars Eidinger!) entfaltete das Film-Opus eine noch lange nachklingende Faszination, die ihresgleichen suchen dürfte. Liebe und Rausch, Geburt, Krankheit und Tod, die unbedingte Notwendigkeit eines selbstbestimmtes Todes – all das verhandelt STERBEN auf subtile Weise und ist dabei doch nicht frei von bitterem Humor. Kurzum: Es ist ein Meisterwerk.
Deshalb sollten Sie diesen Film gesehen haben. Und zwar im Kino, denn dafür werden solche Filme gemacht.
STERBEN
Regie: Matthias Glasner
Mit: Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Anna Bederke, Ronald Zehrfeld, Hans Uwe Bauer, Robert Gwisdek, Saskia Rosendahl, Nico Holonics, Catherine Stoyan, Saerom Park, Tatja Seibt
Kinostart: 25.04.2024
Länge: 180 min
Buch: Matthias Glasner
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