Dreierlei sei hiermit kurz erwähnt, querbeet und alles nichts von Belang, nur als kurze Notiz für so Menschen, die es genau wissen wollen. Und für mich auch (Sie glauben ja gar nicht, wie oft ich hier nachschlage, um die Dinge aus der Erinnerung zu holen). Auf die sonst üblichen Spazierbilder wird heute verzichtet.
1. Pirna ist bunt
Am vergangenen Dienstag setzte das Aktionsbündnis „Pirna ist bunt“ ein für die Region starkes Zeichen für Offenheit und Demokratie. An der Kundgebung vor dem Rathaus nahmen dem Vernehmen nach zwischen 1000 und 1400 Menschen teil. Der mensch war mit vor Ort und genoß die entspannte und fröhliche Stimmung in der Menge, die mit bemerkenswert vielen jungen Leuten aufzuwarten musste. Anlass für die Demo war natürlich die am Vorabend zelebrierte Vereidigung des neuen Pirnaer Oberbürgermeisters Tim Lochner (für die AfD). Viele Redebeiträge wandten sich somit gegen die Hetze und den Populismus der AfD und anderer Rechtsextremer und für gelebte Solidarität und Offenheit. Der Dank gilt den Organisatoren der Initiative „SOE gegen Rechts“, Hut ab dafür und weiter so! Pirna ist stolz auf euch (ein Foto).
2. Brahms und Reger
Am Mittwoch galt es, ein Konzert zu besuchen. Kein Rock ’n‘ Roll, Klassik statt dessen, ein Orgelkonzert in der großen Stadt. Mit Mari Fukumoto spielte eine der gefragtesten Organistinnen unserer Zeit (sie ist derzeit die Hauptvertreterin der vakanten Organistinnenstelle an der Frauenkirche Dresden) Werke von Brahms und Reger. Ein entzückendes Stündchen war das, welches zudem als ein Wiedersehen mit dem geschätzten Blognachbarn und Heimatforscher Herrn Baum einzuordnen ist, dessen leicht verschnupftes Resümee des musikalischen Abends wir i.Ü. soweit unterschreiben.
3. Anradeln
Ein freier Tag, mit Sonne satt und Temperaturen, die im Wohlfühlbereich lagen. Wir sind auf die Räder gestiegen und nach Rathen fahren, immer an der Elbe entlang und immer mit der Ruhe. Um zu gucken, was überhaupt noch geht (bei dem bekannten Ungemach). Und um den „Hermann“ zu besuchen (ich muss dort regelmäßig die Qualität der Fischsemmeln überprüfen und ja, es sind immer noch die besten im Elbtal, wobei die Qualität der Backware leider nicht mehr die beste ist). Aber gut. Was zählt : Fischsemmeln sind wichtig. Auch am Osterwochenende. Alles andere findet sich.
Einziges Manko: die gewaltige Menge an Staub in der Luft.
Schreibe einen Kommentar