Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Zur Rekonvaleszenz

Ein Spaziergang, eine kleine Wanderung, nennen Sie es wie sie wollen, zum Zwecke der baldigen Genesung.

Seit mehr als einer Woche hat der mensch keinen Schritt vor die Tür gesetzt – aus Gründen. Zweierlei zwang ihn in die Wagerechte: die arglistig agierende Bandscheibe und ein hinterhältiger Infekt. Jedes für sich schon nicht schön, und beides gepaart so etwas von nicht empfehlenswert … Nun ja. Wider Erwarten scheint es jetzt langsam vorwärts zu gehen, zumindest ist die Lust auf den Busch und die Felsen wieder gegeben. Und das verhaltene Ausschreiten, so das denn geht, ist ein Muss – sagt Frau Doktor. Also gut.

Im Kurort Gohrisch liefen wir los. Eine kleine Runde auf bekannten Pfaden, nichts Besonderes, soeben zum wohlfeilen Spazieren im Elbsandstein. Der Stille Grund, dann auf dem Malerweg der Aufstieg zum Gohrischstein, das Plateau auf dem Gipfel. Es folgte der Ostabstieg und der Aufstieg zum Papststein. Dort oben dann die kurze Einkehr. Wieder im Tal blieben wir auf dem Pfad am Fuß des Gohrisch, liefen um diesen herum und schritten zuletzt wieder in den Stillen Grund hinein (komoot).

Was bemerkenswert war: das Wetter! Sonne satt, aber ein eisig kalter Wind auf den Gipfeln. Der sorgte für klare Sicht: Wir sahen all die Berge nah und fern, die da um uns herum im Lande verteilt sind. Dazu das bunte Gewimmel, die Ecke ist immer gut besucht, wir wussten darum. Zuletzt noch die Linsensuppe in der Wirtschaft – die gilt es zu loben.

Ich wäre jetzt bereit für diese baldige Genesung.

2 Antworten zu „Zur Rekonvaleszenz“

  1. Avatar von der baum
    der baum

    linsensuppe klingt gut! – auf den speiseplan gesetzt!
    und natürlich weiter gute besserung – aus dem migräne-dunkel gewünscht!

    1. Ach je, schon wieder dieses Ungemach? Dann wünsche ich ebenfalls gute Besserung, die Werkstatt braucht dich! :)

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