Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Das Weblog

  • Drei Touren unter der Woche

    Sommerferien, Theaterferien, Urlaub – kurz: Die schönsten Wochen des Jahres sind gekommen. Drei Touren sind es in dieser ersten Woche bei mir geworden, die hier notiert werden müssen. Als Notiz für mich und als Anregung, wenn es passt.

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  • Am Wochenende

    Am dienstfreien Wochenende ergaben sich zwei kurze Ausreißversuche aus dem Trott, die hiermit und der Vollständigkeit halber notiert sollen sein.


    Zuerst die kleine Runde bei Stolpen am Samstag. Rennersdorf – Neudörfel, die Wesenitz, alles bekannte Wege, oftmals gelaufen und hier schon erwähnt. Aber immer wieder zu empfehlen, wenn man Ruhe und Landschaft sucht. Das sanfte Hügelland, die Teiche, die Felder. Wir hörten die Amsel, die Singdrossel, den Buchfink, den Eichelhäher und den Buntspecht. Über allem schwebte der Rote Milan … (komoot)

    Auf einer Bank mit schönem Ausblick vergaß ich die mir ein sportliches Outfit verleihende Kappe, und als wir die Runde im Ansatz noch einmal gingen, lag sie noch da wie zuvor. Schau an, dachte ich und freute mich.

    Nun ja. Die im Anschluss erhoffte (bescheidene) Einkehr in Stolpen scheiterte am nicht vorhandenen Bargeld, so dass wir erst in Pirna einkehren konnten (im Brauhaus auf ein gutes Maß Bier und die leckere Brezn) – was unser Schade nicht war. Vor dem Gewitter waren wir dann wieder im Hauptquartier.

    Derweil lief auf dem Marktplatz der 20. Markt der Kulturen. Ein betont lässig hingelegter Spaziergang vermittelte gute Eindrücke des bunten Treibens – Pirna ist bunt – gestern hätten Sie sich einmal mehr davon überzeugen können.


    Am Sonntag galt es dann Dampfschiff zu fahren.

    Ein runder Geburtstag, die eine Hälfte des Clans, das Kaffeekränzchen in netter Umgebung. Schön war, dass der Dampfer nur maßvoll belegt war (wir sind erst in Rathen aufgestiegen). Keine Junggesellenabschiede, keine Kapelle, keine Moderatoren und keine Influenzerinnen an Bord – es war ein Genuss, in völliger Ruhe durch die Landschaft zu gleiten (Motor, Dampfpfeife und Schaufelräder müssen sein). So war das uns recht und so genossen wir das.

    Ich hätte gerne mehr von solchen Tagen, und plädiere also für die sofortige Einführung der Vier-Tage-Woche und einer abschlagsfreien Rente mit 60.

    Was auch gut wäre: die Abschaffung der Sommerzeit.

  • Zu Fuss und mit dem Rad

    Was jetzt die Aktivitäten am Wochenende meint …

    Zuerst der Samstag

    Eine kleine spontane Runde, mit einer lieben Freundin und den beiden uns wohlbekannten, rabenschwarzen Labradoren. Der wilde Parkplatz an der Landstraße von Dorf Wehlen nach Lohmen, von dort querfeldein über die Wiese (Hintere Haare), dann in den Wald und immer an der Kante lang bis zu dem Pfad, der in die Teufelskammer hinabführt.

    Dann links und auf dem Wettinweg in den Uttewalder Grund bis zum Gasthaus Waldidylle. Das hatte eigentlich schon Feierabend, aber der nette Mensch am Fenster gab uns freundlichen Wanderinnen doch noch ein frisch Gezapftes, nur zur Stärkung der Leistungsfähigkeit, versteht sich. Der kurze Schwatz und die Erkenntnis: Ja, der Eigentümer möchte die Wirtschaft jetzt doch verkaufen, aber bis eine Käuferin gefunden ist, wird weiter ausgeschenkt. Gut so.

    Weiter liefen wir durch das Felsentor und die Stufen hinauf nach Uttewalde, bis zu den Autos war es dann nicht mehr weit. Wir haben den Aufenthalt genossen, mit den Hunden in der Felsenwelt – das war schon eine dolle Sache (komoot).


    Und dann der Sonntag

    Eine nette Runde mit dem Rad. Von der Haustür nach Graupe, das Schloss und die Eisdiele (das Softeis lässt sich gut schlecken). Dann hinunter nach Birkwitz und nach Pillnitz zum Wippler (ein regional bekannter Bäckermeister). Wir trafen unverhofft auf Freundinnen, die Überraschung war entsprechend groß und die folgende Kaffeerunde gemütlich, bei Schwarzwälder Kirsch und Bohnenkaffee, wie all diese anderen Rentnerinnen auch (wir gehen ja stramm darauf zu).

    Später dann, nach dem ausgiebigem Schwatz, der Rückweg nach Pirna, mit kurzem Stopp am historischen Kilometerstein in Birkwitz, zu dem ich allerdings partout keine weiteren Angaben finden kann? Der steht im Übrigen nahe dem Gedenkstein für drei in der Elbe am 8. August 1863 ertrunkene Unteroffiziere, oben an der Straße. Wir kannten beide noch nicht …

    Es war ein gemütliches Radeln zum Sonntag, all die Menschen im Grünen, das Picknick am Fluss und ein Frühlingstag vom Feinsten, das lob ich mir (komoot).


    Und sonst so?

    Es gibt Neuigkeiten von der Weißkittelfront.

    Die gute Nachricht: Der bestehende Verdacht auf eine Peronealsehnenluxation hat sich nach dem MRT nicht bestätigt. Statt dessen, was die schlechte Nachricht ist, wurde eine kompakte und langwierige Sehnenscheidenentzüng im Fußgelenk diagnostiziert, zusammen mit (alters- und verschleißbedingt) schwer angeschlagenen Muskelfasern. Normale Bewegung wurde mir angeraten, arbeiten geht auch, aber keine schwere Belastung, und einstweilen abwarten.

    Nun ja, es bleibt also bei solch kleinen Runden, immerhin geht wenigstens das. Ich gebe mich optimistisch, auch für die nun folgenden Urlaubstage.

  • Freitag, Samstag und Sonntag

    Drei Tage seien hiermit kurz erwähnt, nur als Notiz für solch Menschen, die immer alles genau wissen wollen. Und für mich auch, um dieses Wochenende im April nicht unter den Tisch fallen zu lassen. Denn es ist Frühling, der Frühling 24, und dieses Wochenende war ein Wochenende aus dem Bilderbuch. Was jetzt nicht nur das Wetter meint …

    Everybody must get stoned

    Zuerst der Freitag. Nach dem Dienst das Konzert. In Pirna, in der Kleinkunstbühne, am Abend. Ein Bluesfuß-Konzert, also etwas für die inzwischen deutlich gealterten Damen und Herren, was jetzt sowohl die Band als auch das Publikum meint. Mit meinen 58 Jahren durfte ich mich jung fühlen. Hach ja.

    MasterPeace – The Dylan Projekt – die Record Release Tour. Steffi Breiting sang die unsterblichen Dylan-Songs und wurde dabei von vier erstklassigen Musikern begleitet. Die Stimmung war sehr gut, der Saal rappelvoll und der Rock’nRoll exzellent – Danke und Hut ab dafür. Ich mag ja diese kleinen Club-Konzerte, wir trafen Freunde und es gab ordentlich auf die Ohren ….


    Dann der Samstag

    Wir waren Gastgeber, die Gäste kamen aus der Bundeshauptstadt. Es galt ins Grüne zu fahren, die Großstadtmenschen, sie mussten hinaus in die Natur. Mitten hinein fuhren wir, was den Elbsandstein meint, pausierten zuerst im Schokoladencafé in Thürmsdorf und liefen dann die hier schon oft erwähnte Runde am Rauenstein. Der schmale Pfad an der Nordseite und der Kammweg zurück, mit Einkehr und Spaß und Sonne im Herzen. Keine große Sache, aber trotzdem so ein kleiner Rundumschlag für den ersten guten Eindruck von der Landschaft, die es so nur hier gibt.

    Zum Abend wurde aufgetischt, der Lammlachs mit Kräuterkruste, Kartoffel-Pastinakenstampf und karamellisierten Möhrchen war ein Gedicht (der mensch assistierte als weltbester Beikoch).


    Zuletzt der Sonntag

    Die gleiche Konstellation, wieder ins Grüne und raus aus der Stadt, eine andere Landschaft, das Osterzgebirge. Der kurze Stopp am Wasserfall. Dann Zinnwald, der Spaziergang zur Knoblauchkuppe und die hier schon oft gelobte Einkehr. Unerwartet ruhig war es dort oben, was um so mehr willkommen war. Der Tag etwas dunkler, viele Wolken und die Aussicht nur mittel, immerhin wurde klar, was das Gebirge so ausmacht. Und der Erklärbar erklärte …

    Fazit: Zwei gute Tage waren das, für die Gäste und die Gastgeber auch, in diesem launigen Frühjahr 24.

  • Hochstein und Jagdstein

    Der Vormittag wusste mit Sonnenschein und Himmelblau zu gefallen, dazu kam ein kurzes, gemeinsames Zeitfenster. Wir verbrachten es bei Mutter Natur, liefen eine kleine Runde und genossen das, was an Frühlingserwachen verfügbar war.

    Die Route war bekannt, wir sind sie vor beinahe zwei Jahren schon einmal gelaufen. Also Berggießhübel, der Hochsteinweg, oben die bizarren Felsen und dann hinüber zum Jagdstein. Die dazumal besuchten Giesensteine blieben allerdings außen vor, wir mussten aus Gründen abkürzen und liefen über die Thomas-Münzer-Straße (ein Forstweg mit Kalkofen) wieder in das Tal hinunter, querten dort die Gottleuba und gingen über den Poetenweg zum Ausgangsort zurück.

    Eine schöne, kurzweilige Runde ist das, nur knappe sechs Kilometer lang, mit imposanten, kleinen Felsen und zwei schönen Aussichten zum Verweilen (komoot).


    Nicht so schön: Der mensch muss sich für den Moment aus der Wandergruppe verabschieden (der bestehende Verdacht auf eine Peronealsehnenluxation).

    Es gilt nun, den MRT-Befund abzuwarten.

  • Im Polenztal

    Der mensch lief gestern die klassische Runde im Frühjahr, sprich den Märzenbecher-Rundweg von Heeselicht. Wir haben zwar noch Februar, aber dem Vernehmen nach sollten die ersten Blümchen schon stehen und zudem macht es Sinn vor Ort zu sein, bevor die Turnschuhfraktion das Tal überrollt. Ein Tag unter der Woche ist diesbezüglich immer eine gute Wahl.

    Die Runde ist bekannt und wurde hier schon oftmals erwähnt. Also ganz kurz: Vom Gasthof in Heeselicht hinunter zur Scheibenmühle, dann im steten Auf und Ab flussaufwärts bis zur Bockmühle (die Märzenbecher-Wiesen!), den Hang hinauf bis zum Wald, in diesen hinein und am Wildgehege vorbei Richtung Heeselicht. Gute neun Kilometer sind das, kurzweilig und in schönster Landschaft und ja, sie sind besonders nett, wenn man auch etwas Sonnenschein hat (komoot).

    Was bemerkenswert ist: Der Weg ist schmal und durch den Regen und die starke Benutzung an vielen Stellen aufgeweicht. Hinzu kommen diverse Baumleichen auf und über dem Pfad, die es zu überwinden gilt (Obacht geben!). Gelegentlich habe ich mich schon gefragt, warum er in seinem Zustand überhaupt freigegeben ist. Dazu das Wasser! Die Polenz braust kräftig dahin, und auch die Zuflüsse geben ihr Bestes, überall plätschert und rauscht es, dass es ein Vergnügen ist. Und wie Sie hier sehen können: Ja, die ersten Märzenbecher stehen bereits seit einigen Tagen.

    Es waren gute Stunden im Busch.

  • Zur Rekonvaleszenz

    Ein Spaziergang, eine kleine Wanderung, nennen Sie es wie sie wollen, zum Zwecke der baldigen Genesung.

    Seit mehr als einer Woche hat der mensch keinen Schritt vor die Tür gesetzt – aus Gründen. Zweierlei zwang ihn in die Wagerechte: die arglistig agierende Bandscheibe und ein hinterhältiger Infekt. Jedes für sich schon nicht schön, und beides gepaart so etwas von nicht empfehlenswert … Nun ja. Wider Erwarten scheint es jetzt langsam vorwärts zu gehen, zumindest ist die Lust auf den Busch und die Felsen wieder gegeben. Und das verhaltene Ausschreiten, so das denn geht, ist ein Muss – sagt Frau Doktor. Also gut.

    Im Kurort Gohrisch liefen wir los. Eine kleine Runde auf bekannten Pfaden, nichts Besonderes, soeben zum wohlfeilen Spazieren im Elbsandstein. Der Stille Grund, dann auf dem Malerweg der Aufstieg zum Gohrischstein, das Plateau auf dem Gipfel. Es folgte der Ostabstieg und der Aufstieg zum Papststein. Dort oben dann die kurze Einkehr. Wieder im Tal blieben wir auf dem Pfad am Fuß des Gohrisch, liefen um diesen herum und schritten zuletzt wieder in den Stillen Grund hinein (komoot).

    Was bemerkenswert war: das Wetter! Sonne satt, aber ein eisig kalter Wind auf den Gipfeln. Der sorgte für klare Sicht: Wir sahen all die Berge nah und fern, die da um uns herum im Lande verteilt sind. Dazu das bunte Gewimmel, die Ecke ist immer gut besucht, wir wussten darum. Zuletzt noch die Linsensuppe in der Wirtschaft – die gilt es zu loben.

    Ich wäre jetzt bereit für diese baldige Genesung.

  • Mal eben schnell zur Thümmelgrotte

    Minus drei Grad, dazu ein leichter, eisiger Nordost, die Wege gefrostet, die Menschen allesamt warm eingepackt. Wir waren im Busch und schritten aus. Ganz oben war das, ganz oben auf dem Brandt. Wir waren zu dritt und liefen die bekannten Wege, nur die gewaltige Gautschgrotte, die blieb diesmal außen vor. Ebenso wie der Schnee, den wir eigentlich bestellt haben, es ist doch immer noch Winter.

    Es galt viel zu schwatzen, man hat sich lange nicht gesehen. Immer wieder stehen bleiben und palavern, wir nahmen Rücksicht auf die ältere Begleitung. Und liefen vor zur Brandtaussicht. Doch zuerst die Einkehr, die Wirtschaft gut besucht, es fand sich ein Plätzchen, die Bowumise und das gepflegte Rechenberger für den Herrn mit der roten Nase, bitte sehr. Die Heiße Birne für die Damen, dankeschön.

    Im Anschluss konnte ich punkten mit der Kapelle und der Thümmelgrotte. Eine Überraschung, die kennt nicht jedermann, das kommt immer gut. Ich fragte mich, ob die Erklärbärtafeln schon immer dort waren? Die Inschrift wurde jedenfalls erneuert und ist nun gut lesbar. Und die Aussicht natürlich, das Polenztal und die Tafelberge, wir konnten weithin schauen am gestrigen Sonntag.

    Im Anschluss die Hafersäcke und der Blick in die Gegenrichtung (die Sense ist i. Ü. wieder gesperrt). Und der Rückweg, das Flanieren auf dem Boulevard, so viele Menschen waren es nicht, aber doch einige. Der fortgeschrittene Nachmittag, die Sonne machte sich rar und der Wind nahm zu, wir schritten aus. Gute acht Kilometer waren es wohl am Ende, das ist besser als nichts, immerhin (kein komoot weil im Funkloch). Und endlich wieder einmal im Elbsandstein! Der blieb lange außen vor – nicht nur, aber auch wegen gewisser Menschen, deren Petitionen und dem Ansinnen, das Kleinod von Gebirge in einen Rummelplatz umzugestalten.

    Nun ja. Wir lehnen das natürlich ab. Der Nationalpark, der bleibt.

  • Dorf Wehlen und der Steinbruch auch

    Dorf Wehlen also und der Steinbruchpfad. Schon wieder! – werden Sie vielleicht sagen, und Endlich wieder! – sage ich. Denn es ist mehr als 14 Tage her, dass der mensch zum Ausschreiten kam – in Gottes freier Natur, versteht sich. Dieser letzte Monat im Jahr hat einfach zu viele dieser verpflichtenden Verbindlichkeiten, im Dienstlichen wie im Privaten auch, da wird nicht viel in der Freizeit.

    Dorf Wehlen also, ich hatte diesen Termin an der Milchtankstelle, der Milchhof Fiedler, Sie kennen diesen bereits. Milch, Käse, Quark, Eier und Wurst – am Automaten gibt es alles, was solch ein Hof eben abwirft. Wechselgeld gibt es auch. Dazu kann man dort die Kühe in Augenschein nehmen, die kleinen und die großen auch, und fotografieren. Regelmäßige, ordentliche Kuhbilder sind sehr wichtig!

    Ich nutzte die Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang, lief durch das Dorf und weiter bis zur Wilke-Aussicht, um einen Blick auf das Elbtal zu werfen. Der Schnee ist längst weg, die Wege sind mitunter feucht und gefährlich glatt, doch immerhin: Es wurde Licht! Die Sonne satt und der Himmel blau – das konnte der mensch lang nicht genießen.

    Weiter ging es – vorbei an der Schwedenhöhle, den alten Steinbrecherhäusern und allerhand seltsamen Gerätschaften – immer auf dem Steinbruchpfad. Am Wehlener Steinbruch führt dann ein Pfad um diesen herum und hinauf auf die Höhe. Über den alten Fahrweg spaziert man zuletzt (mit besten Blicken auf die malerische Landschaft) nach Dorf Wehlen zurück (komoot).

    Ich habe gesehen: Pferde, Kühe, Hunde, Gänse und Enten und Hühner. Dazu den Kleiber, den Grünspecht, den allgegenwärtigen Eichelhäher und diverse Meisen. Ich sah eine Handvoll freilaufender Ziegen am Elbhang. Und lief an dem Haus vorbei, in welchem Elfriede Lohse-Wächtler die glücklichste Zeit ihres Lebens verbrachte.

    In der Summe war das allerhand Gutes am gestrigen Nachmittag.

  • Mit Freunden und Hunden zur Götzingerhöhe

    Wir liefen in der kleinen Gruppe. Zu dieser zählten: zwei pechschwarze Labradore, drei illustre Damen und zwei rüstige, ältere Herren. Verabredet war eine kleine Runde bei Neustadt (in Sachsen) – als Startpunkt wurde der Park- und Rideparkplatz am dortigen Bahnhof gewählt. Erklärtes Ziel war die uns bis heute unbekannte Götzingerhöhe (423 Meter, ein Aussichtspunkt mit Turm und Gaststätte), welche als der südlich gelegene Hausberg der Menschen aus Neustadt eingeordnet werden darf.

    Vom Bahnhof liefen wir zunächst zum Freibad und weiter auf der Kirschallee. Es folgten zwei kleinere Teiche und darauf der Tännigtweg. Im Wald wechselten wir dann auf den Hungerweg und später auf den Mittelweg. Mit der Querung der Hohnsteiner Straße war die Götzingerhöhe (benannt nach dem Heimatkundler Wilhelm Leberecht Götzinger) mit dem Berggasthof schnell erreicht. Nach der Einkehr folgten wir auf schönem Weg dem Kalbshornbach und hatten den Bahnhof alsbald wieder erreicht (komoot).

    Berggasthof Götzingerhöhe

    Was schön war: der Schwatz mit den Freunden (man hat sich lange nicht gesehen). Der kurzweilige Spaziergang durch den Laubwald. Die beiden liebenswerten Labradore (Mutter und Tochter). Die Einkehr im Garten des schön gelegenen Berggasthofs (leicht gehobene Küche, freundliche Bedienung). Und der Rundblick vom 25 Meter hohen Aussichtsturm (mit Wendeltreppe), der als solcher zu den ältesten Stahlfachwerktürmen der Welt zählt.

    Wir kommen gerne wieder.