Ich bin Pendler. Fahre beinahe täglich hin und her zwischen Pirna und Dresden. Manchmal mit dem Auto, zumeist aber mit der Bahn. Im Sommer ist dann oft das Rad dabei – für den Rückweg, was dann immer den Elberadweg meint. Auf das Jahr besehen liegt der Focus aber ganz klar auf der S-Bahn.
Sechs zusätzliche S-Bahn-Züge pro Tag für Pirna
Insofern ist es für mich eine gute Nachricht, dass die Verbandsversammlung des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO) am gestrigen Mittwoch die Verbesserung des Angebots auf der S-Bahn-Linie 2 beschlossen hat. Demnach sollen an den Werktagen (zwischen 5 Uhr und 20 Uhr) nun alle Züge der S 2 bis Pirna fahren. Bisher ist es so, dass die aus Richtung Dresden verkehrenden Bahnen vormittags nur bis Heidenau fahren. Das hieße im Klartext also dann sechs zusätzliche S-Bahn-Züge pro Tag für Pirna.
Der Zeitpunkt für das Inkrafttreten dieser Neuregelung steht noch nicht genau fest. Nach Auskunft von VVO-Sprecher Christian Schlemper wird das „im Laufe des nächsten Jahres“ sein. „Der genaue Zeitpunkt hängt davon ab, wie schnell die Deutsche Bahn unseren Wunsch logistisch umsetzen kann.“
Taktverdichtung kostet Millionen
Die ebenfalls geprüfte Ausdehnung des Viertelstundentakts der S 1 auf die komplette Strecke zwischen Schöna und Meißen bleibt leider auf die Strecke zwischen Dresden-Hauptbahnhof und Meißen beschränkt. Diese Neuerung ist dem VVO offenbar schlicht zu teuer.
Im Grunde bin ich erleichtert, dass es nicht zu weiteren Einsparungen kommt. Denn vor allem des Nächtens ist die Verbindung problematisch: zwischen 24.00 und 01.00 Uhr verkehrt nur eine Bahn, und diese ist dann auch die letzte. Von daher ist erst einmal Aufatmen angesagt. (alles via SäZ)
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