Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Der Sonntag war ein Kinotag. Wir fanden endlich einmal die Zeit, Kevin Costners neuen Film anzuschauen. Und waren am Ende doch nur maßvoll begeistert.

Ganz kurz zum Inhalt: „Horizon“ ist ein klassischer Western, der eine Zeitspanne von 15 Jahren im amerikanischen Westen abdeckt, beginnend im Jahr 1861. Der Film zeichnet ein umfassendes Bild von der Besiedlung des Westens, den Konflikten mit den Ureinwohnern, den Herausforderungen des täglichen Lebens unter rauen Bedingungen und den rasanten Veränderungen, die die damalige Gesellschaft durchmachte.

So weit, so gut. Die exzellenten Landschaftsaufnahmen und die Ausstattung sind herausragend und vermitteln ein authentisches Gefühl für die damalige Zeit – das lobe ich laut und gerne. Allein, es gilt auch zu kritisieren. Nicht unbedingt die Spieldauer (die drei Stunden vergingen wie im Fluge), eher die fragmentarische und im Fazit oberflächliche Erzählweise der Episoden. Dazu kommen, bei der ganzen Komplexität der Thematik, die inhaltliche Überfrachtung, deutlich zu viel Herz-Schmerz-Gedöns und die leichte Vorhersehbarkeit der Story.

So bleibt es meinerseits nur bei einem freundlichen Befriedigend, die Benotung einmal angenommen. Was euch aber nicht davon abhalten sollte, den Film im Kino eurer Wahl anzuschauen und selbst zu urteilen.

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