Wie heißt es doch so schön? Der Datenverlust ist unvermeidlich, aber nicht unausweichlich. Nun ja. Ich mache es kurz.
Wenn ihr euch einmal mit dem Gedanken tragen solltet, euer Weblog neu aufzusetzen (wegen einer ungesunde Ausmaße annehmenden Datenbank oder aus welchen Gründen auch immer), verlasst euch bitte nicht auf die hauseigene Export-und Import-Funktion von WordPress – sondern zieht parallel eine zweite Option in Betracht und führt diese auch aus.
Die von WordPress erstellte .xml Datei tut zwar genau das, was sie tun sollte, jedoch nur bis zu einer Größe von 32 MB. Dies wird uns risikofreudigen Benutzerinnen allerdings erst dann offeriert, wenn der gesamte Webspace ratzekahl sauber gefegt ist und mit einer jungfräulichen Datenbank daherkommt.
Schlechte Karten hat man dann, wenn die eigene Datei etwa schlappe 58 MB groß ist und vom Importer nicht akzeptiert wird. So geschehen hier …
Sagt bitte nichts. Ich schaue nach einer Lösung, habe aber wenig Hoffnung. Über 1000 Beiträge (die Vielzahl der Kommentare möchte ich erst gar nicht erwähnen) von Hand nachzutragen ist jedenfalls keine Option.
Shit happens.
Update 15.08.24
Aufatmen ist angesagt, alle Beiträge und Kommentare sind nun wieder online. Ich fasse die Problematik kurz zusammen, als Notiz für mich und vielleicht hilft das ja auch jemandem im Falle eines Falles.
Erstes Problem: Meine exportierte .xml Datei war mit 58 MB zu groß, die zulässige Dateigröße war im Upload auf 32 MB beschränkt. Abhilfe brachte das Plugin Big File Uploads sowie folgende Zeilen in der .htaccess (Danke an meinen Hoster):
php_value upload_max_filesize 512M
php_value post_max_size 512M
Zweites Problem: Der Upload startete dann problemlos bis zum Abbruch wegen eines schwerwiegenden Fehlers auf der Website. Bis dahin war bereits die Hälfte an Beiträgen und Kommentaren importiert. Aufschluss über den Fehler brachte letztlich das Error-Log des Servers, das auf eine nicht akzeptable Phrase in den Meta-Tags verwies, die in einigen Posts aus dem Jahr 2017 enthalten war. Nachdem ich diese allesamt aus der .xml Datei entfernt hatte, klappte es schließlich mit dem kompletten Import.
Aufatmen.
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