Da ist diese neue alte Band, und da ist dieses bravouröse erste vierte Album. Ich lobe laut und bin zur Gänze begeistert.
Das Punkrock-Duo, das die Regeln bricht
Bevor sie sich Soft Play nannten, waren sie unter dem Namen Slaves (2012–2022) bekannt. Mit ihrem neuen Namen hat die Band nicht nur einen neuen Sound, sondern auch eine neue Identität geschaffen. „Heavy Jelly“ ist ihr erstes Album unter diesem Namen und markiert eine neue Ära für das Duo.
Ein Genre-Mix, der überzeugt
Dieses erste, nach einigen Vorab-Singles am 19. Juli erschienene Album „Heavy Jelly“ ist ein Album voller Überraschungen. Es vereint Elemente aus klassischem Punkrock mit Einflüssen aus Crossover und Alternative. Das Ergebnis ist ein Sound, der sowohl vertraut als auch erfrischend neu klingt. Die Songs sind allesamt energiegeladen, emotional und oft auch sehr persönlich.
Um eine passende Schublade zu definieren: Wir hören einen kernigen Punkrock, der ungemein aggressiv, wütend und angepisst daherkommt. Harte Riffs treffen auf melodische Gesangsparts und schnelle Beats wechseln mit ruhigeren Momenten. In Summe mit den sehr persönlichen Texten stehen die beiden Briten für das, was ihren Punkrock ausmacht: Ehrlichkeit und Authentizität.
Kurzum: Soft Play zeigen mit diesem exquisiten Album, dass sie zu den spannendsten Bands der aktuellen Punkrock-Szene gehören.
PS: In ihrem Song Punk’s Dead (oben im Video mit einem Gastauftritt von Robbie Williams, einem großen Fan der Band) vom August 2023 zitiert das Duo die negativen Reaktionen auf ihren neuen Bandnamen. Es gab offensichtlich Diskussionen.
Schreibe einen Kommentar