Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Wanderlust

Die See und die Berge. Und der Wald. Bei jedem Wetter und überall.

  • Das Findlingskreuz liegt gut versteckt im tiefen Wald. Es verweist auf einen um 1800 an jener Stelle nach der Schneeschmelze gefundenen, zuvor monatelang vermissten Toten. Angehörige desselben ließen in der Folge den Stein aufstellen. Meine gestrige Runde in der südlich von Dresden gelegenen Dippoldiswalder Heide bot die gute Gelegenheit, neben Anderem auch dieses Kreuz zu…

  • Noch einmal Hinterhermsdorf und das Kirnitzschtal. Es ist ja nicht so, dass es dort nichts Neues zu entdecken gäbe. Die Aussicht auf den Brüdersteinen, beispielsweise. Reizvoll in der Landschaft gelegen, schön und einsam und weit genug weg vom Gewimmel. Nahebei ist der Lindigtblick gelegen, ebenfalls ein ruhiger Platz, mit Pausenbank und gutem Fernblick nach Süden.…

  • Linkselbisch passt immer. Vor allem, wenn man in diesem Jahr noch nicht dort gewesen ist. Das Bielatal, Rosenthal und vor allem der hier im Blog schon oft erwähnte Lampertsstein sind einen Besuch allemal wert. Am Donnerstag hatte ich die Zeit dafür. Start und Ziel war die Dorfstraße in Rosenthal, kurz oberhalb des Bades, da lässt…

  • Als Wüstung werden aufgegebene Siedlungen bezeichnet, an die nur noch Urkunden, Flurnamen, Reste im Boden, Ruinen oder örtliche mündliche Überlieferungen erinnern. Hinterdittersbach (Zadní Jetřichovice), früher ein Ortsteil von Dittersbach (Jetřichovice), ist eine solche Wüstung. Sie entstand um 1800 herum und umfasste zu Beginn des 20. Jahrhunderts acht Häuser, von denen die Mehrzahl (neben zwei Forsthäusern) als Wirtshäuser…

  • Das Meißner Hochland, speziell die Gemeinde Klipphausen mit den verschiedenen Ortsteilen, ist für mich ein weißer Fleck auf der Landkarte – ich kenne es nicht wirklich. Es muss also erkundet werden, so sich die Gelegenheit ergibt, und gerade in Tagen wie diesen, in denen der Elbsandstein immer noch schwarz vor Menschen ist, scheint mir das…

  • Es war an der Zeit für einen kleinen Ausritt, der letzte ist schließlich eine gefühlte Ewigkeit her. Einfach geradeaus radeln, am liebsten von der Haustür, durch Wald und Flur und das immer wieder nette Umland bei Pirna und Dresden. Ihr kennt das und ich mache es kurz. Der heutige Streckenverlauf war dieser: Pirna – Großsedlitz…

  • Eine kernige Überschrift ist das, gruzelig und ein wenig dramatisch, und im Grunde ist es das ja auch. Was jetzt die Überlieferung meint, das Geschehen an jenen Orten, fern in der Vergangenheit. Für mich waren sie gestern lediglich zwei Fixpunkte in der Landschaft, die es zu erlaufen und in Augenschein zu nehmen galt. Das Osterzgebirge…

  • Ausschreiten, draußen sein, Ruhe und ländliches Ambiente – das tat bitter not nach den letzten sieben Tagen (ein Umzug in der Landeshauptstadt). Nahebei sollte das sein und eher gefällig, bei dieser gottverdammten Hitze (Temperaturen über 25 Grad sind mir unangenehm). In Röhrsdorf, Richtung Borthen, da klappt das ganz gut. Ich parkte gleich oben am Schloss,…

  • Für den Fall, dass die sommerliche Hitze so um sich greift wie derzeit, flüchten wir, die Gelegenheit vorausgesetzt, mit Vorliebe in das Osterzgebirge – die höhere Lage verspricht zumeist ein besseres Klima. Und tatsächlich, während die Altstadt zu Pirna am gestrigen Sonntag bei satten 35° C vor sich hin schmorte wehte dort oben ein laues…

  • Genussradeln zum Sonntag. Westlich von Dresden, nahe dran am Moloch, aber auch weit genug weg. Der Markt in Wilsdruff war der Ausgangspunkt unserer Tour. Es gibt dort diesen Radrundweg, „Rund um Wilsdruff“ heißt er, trägt ein eigenes Symbol und ist überwiegend, aber nicht immer (!), gut ausgeschildert. Anbei die Strecke im Überblick: Wilsdruff (Markt) –…