Genussradeln zum Sonntag. Westlich von Dresden, nahe dran am Moloch, aber auch weit genug weg. Der Markt in Wilsdruff war der Ausgangspunkt unserer Tour. Es gibt dort diesen Radrundweg, „Rund um Wilsdruff“ heißt er, trägt ein eigenes Symbol und ist überwiegend, aber nicht immer (!), gut ausgeschildert.
Anbei die Strecke im Überblick: Wilsdruff (Markt) – Birkenhain/ Limbach – Helbigsdorf – Mohorn-Grund – Landberg – Pohrsdorf – Grumbach – Braunsdorf – Kleinopitz – Oberhermsdorf – Kesselsdorf – Kaufbach – Wilsdruff.
Der Weg ist mit ca. 35 Kilometern Länge angegeben. Wir fuhren knapp 39 km, mit einem Abstecher zum Rittergut in Limbach. Das kann man machen, muss aber nicht. Unsere Runde folgte gerade im ersten Teil dem Verlauf der ehemaligen Wilsdruffer Schmalspurbahn, punktete aber vor allem und zur Gänze mit der rundum reizvollen Landschaft, durch die sie führte. Wunderbar offenes Land, nette Dörfer, Weizen und Mais, die ersten Stoppelfelder …
Der finstere Tharandter Wald wurde nur kurz tangiert, am Landberg, der mit seinen 426 Metern Höhe etwas Würze in die ansonsten lockere Runde brachte. Lediglich Kesselsdorf stieß uns negativ auf, dieses gruzelige und perfekt erschlossene Industrie- und Gewerbe-Dorf, das ist nicht schön, da möchte kein Hund begraben sein. Und die Windmühle in Kaufbach trägt keine Flügel – auch das verdient Kritik.
Windmühlen ohne Flügel gehen gar nicht! Aber gut, das waren vorübergehende Momente, auf dieser ansonsten sehr schönen und kurzweiligen Tour im Wilsdruffer Land, die hiermit und ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen sei.
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