Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Zum 4. Advent: Wind und Wetter am Sibyllenstein

Niesel-Piesel, Nebelschwaden und das endlose Grau – so richtig einladend war es nicht, das Wetter zum 4. Advent. Sei’s drum, wir sind trotzdem vor die Tür gegangen, fuhren nach Rammenau und liefen hinüber zum Sibyllenstein.

Es galt Menschen zu treffen, zum Wandern, zum Schwatzen und zum Picknicken auch. „Es gibt kein schlechtes Wetter …“ und „Schauen wir mal …“ – Sie kennen das. Zumal die Gegend schon nett ist. Es gibt das Schloss, es gibt das Gestüt, dort ist der Wald und da sind die Teiche. Eine Autobahn gibt es leider auch. Nun ja. Wir versuchten sie zu ignorieren, so weit das eben ging.

In Zwanzig Zwanzig, im Frühjahr, waren wir schon einmal vor Ort. Und haben den Sibyllenstein, der auch Hochstein heißt (und als solcher die höchste Erhebung des Nordwestlausitzer Berglandes ist), zum ersten Mal erkundet. Der Berg ist 448 m hoch, ringsum dicht bewaldet und bekannt für die markante doppelte Felsformation, die seinen Gipfel krönt. Ein eisiger, kräftiger Wind wehte gestern Mittag dort oben, der Besucheransturm hielt sich in Grenzen.

Ganz kurz zur Route: Der gestrige Anmarsch war der gleiche wie dazumal (die Unterführung an der A4), nur zurück sind wir etwas anders gegangen (die Wildbrücke über die A4). Auf der Karte ist das Ganze gut zu sehen. Pitschnaß, aber durchaus zufrieden, sind wir am Ende nach Rammenau zurückgelaufen.

Was schön war, und wirklich überraschend: Die weihnachtlich geschmückte Schutzhütte am Gipfel – es gab gar eine Tischdecke! Dazu hatten wir ein gutes Timing, störten niemanden und konnten geruhsam rasten – bei schweinerner Wurst und heißem Wein. Drei Weihnachtsbäume kamen dazu: einer an der Hütte, einer auf dem Gipfel und ein weiterer zu dessen Füßen.

Ich denke, das kann man ruhig einmal so machen.

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