Frischluft tut not, und einfach mal raus. Hinaus aufs Land. Ein Spaziergang nur, denn es ist bitterkalt. Das Dorf in der Senke. Auf der einen Seite hin und auf der anderen zurück. Immer schön auf den Höhen entlang. Der Himmel ist grau, und Sonne nur im Ansatz. Aber immerhin – es ist komplett windstill.
Milch und Käse holen und Kälbchen schauen. Der freundliche Landwirt kommt dazu, ein kurzer Schwatz. Ja, die Kälber bleiben draußen in der Nacht und nein, sie frieren nicht in ihren Boxen. Das frische Stroh. Jedes frisst aus dem eigenen Eimer. Keine Ansteckung mehr, alle sind gesund. 60 Milchkühe und sechs bis acht Kälber im Monat. Dazu die Halbwüchsigen.
Wir winken und wünschen einen guten Tag. Gehen weiter, Pferde schauen. Dazu die weite Schneelandschaft. Und Stille. Hinunter ins Dorf und schnell hindurch. Die Straße ist befahren und laut.
Dann wieder auf der Höhe. Ein Rodelhang und der Blick bis ins Elbtal. Die Tafelberge auch. Im Westen der Steinbruch bleibt heute außen vor.
In der Senke die Häuser. Der Kirchturm, qualmende Schornsteine. Ich vermisse den Singsang der Kreissäge.
Zuletzt die Einkehr. Hausmannskost und freundliche Bedienung. Noch ein kleiner Spaziergang und dann zum Auto, zurück in die Stadt.
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