Es ist ein Apfeljahr, dieses 2022. Die Bäume stehen ordnungsgemäß und derart beladen auf den Wiesen, das es eine Freude ist. Dazu kommen die Birnen, der Duft der Quitten, der Kürbis, der allerorten die Gärten ziert und natürlich die Pilze, die aus dem Boden schießen, als wäre es das letzte Mal.
Was auch schön ist: Es regnet allenthalben und immer wieder, beinahe so, wie früher im April. Die Landschaft wird zunehmend bunt, die Temperaturen fallen, und das ist gut so. Wir erfreuen uns an allem, wenn wir durch die Dörfer spazieren.
Die Folgen einer Knie-OP, der Meniskus (nicht bei mir, aber bei ihr), Sie wissen um diese Dinge, bremst uns aus. Folglich wird die Handvoll Tage, die der Resturlaub hergibt, zu Hause, sprich im Elbtal, verbracht. Spazieren hier, spazieren dort, ein kurzer Ausflug mit dem Wagen, die Krücken immer dabei, Termine wollen wahrgenommen werden. Dazu kommt das eine und das andere Projekt im Hauptquartier, das schon lange erfolgreich vertagt wurde. Das passt schon.
Und sonst so?
In Pirna hat mit dem Geheimrad ein altbekanntes, uriges Kneipchen wieder eröffnet (nein, es gibt immer noch kein Faßbier, aber schön ist das trotzdem).
Mit Hugo Jensch hat die Stadt Pirna einen kritischen und streitbaren Menschen verloren, der sich, insbesondere um die Aufarbeitung der Historie der Stadt im vergangenen Jahrhundert, verdient gemacht hat (ein Nachruf).
Der allseits geschätzte Kartograph Rolf Böhm hat, aus aktuellem Anlass, eine Waldbrand-Themenseite (drei Karten und eine Chronik) veröffentlicht.
Und ein Funfact am Rande: Im September in zehn Jahren bin ich, so Gott will, ein regulärer Altersrenter.
So weit, so gut, ein Lebenszeichen zum Sonntag, mehr nicht. Carpe diem!
Schreibe einen Kommentar