Sie sagte: „Am Karfreitag könnten wir doch soft pedalieren. Und zwar in der Lausitz.“. Gesagt und getan, für mich war das eine gute Idee. Wir nahmen die Räder huckepack auf das Auto, fuhren nach Kamenz und parkten irgendwo im Zentrum. Es gibt ein gut ausgebautes Radwegenetz dort oben, alles ist ordentlich beschildert und so war der Einstieg schnell gefunden.
Die Route im Überblick: Wir starteten in Kamenz auf dem Archäologischen Radwanderweg und wechselten vor Biehla auf den Froschradweg. Weiter ging es über Cunnersdorf, Bulleritz und Grüngräbchen bis nach Bernsdorf. Irgendwann trifft man dann auf den Krabat-Radweg, dem wir nach Norden bis Schwarzkollm folgten. Hier war es Zeit zu rasten, die Krabat-Mühle war dafür ein guter Ort (Krabat-Pils und Buttermilchplinsen).
Zurück nach Kamenz ging es im Vergleich fix, zuerst der Krabat-Weg und dann wieder der Archäologische Radwanderweg. Insgesamt waren es stolze 78 Kilometer, die letztlich zu Buche standen. Mit „soft pedalieren“ hatte das nur wenig zu tun, der mensch war im Nachhinein doch arg gerädert. Aber gut, die sehr gefällige, meist einsame Wald- und Seenlandschaft war Entschädigung genug …
Wir kommen gerne wieder.
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