Einfach nur ausschreiten und hinterher den Müßiggang pflegen, das kann ich gut. Die Natur, der Weg, der Wald und die ländliche Idylle – mehr braucht es nicht und alles ist gut. Das Wetter ist zweitrangig, bestenfalls, wenn alles Andere stimmt. Gestern war wieder so ein Tag, der mensch allein mit Sonne satt und wenig Wind auf altbekannten Pfaden. Nichts Spektakuläres, aber ich möchte es doch notieren (der Vollständigkeit halber, denn ich schlage ja selber hier nach).
Um die Runde kurz zu beschreiben: Die Fähre in Pirna, von Posta zum Mockethaler Rundling, die Herrenleite entlang und dann hinauf nach Dorf Wehlen. Von dort zur Wilke-Aussicht und nach Stadt Wehlen hinunter, nach Pötzscha übersetzen und mit der S-Bahn zurück nach Pirna.
Ich bin die Strecke vergnüglich gelaufen und fotografierte fünf Kühe, einen Traktor und den Gewöhnlichen Giersch. Im Dorf Wehlen habe ich einem älteren Pärchen im Auto, das die Miniaturparkanlage suchte, den falschen Weg gewiesen (versehentlich). Die drei freundlichen Nacktwanderer, die an der Wilke-Aussicht rasteten, habe ich nicht um ein Bild gebeten – das schien mir dann doch zu platt. Und die Fähre in Wehlen war proppevoll, als sie kam (87 Menschen), und ganz leer, als sie wieder zurückfuhr (nur der Fährmann und ich).
Sonst war nichts. Es gab keine weiteren, besonderen Vorkomnisse.
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