Die Wanderung durch das Weißbachtal ist ein Klassiker und passt zu jeder Jahreszeit – auch bei Temperaturen von 31° im Schatten. Denn im Tal ist es angenehm schattig und ruhig, einzig der An- und Abmarsch hat es in sich und ja, das war definitiv zu heiß. Wir haben es trotzdem gemacht, raus aus dem Elbtal und ab in den Wald, und das war gut so
Startpunkt war der große Parkplatz in Hinterhermsdorf. Wir liefen Richtung Weifberg, ließen Kuppe und Turm jedoch außen vor und hielten uns am Waldessaum rechts. Die Schäferäumicht war bald erlaufen, zuvor gab es noch beste Panoramablicke über die Hintere Sächsisch/Böhmische Schweiz.
Weiter ging es – zunächst den Folgenweg, dann den Bammelweg. Ein Anstieg noch und dann hinunter in das Weißbachtal. Es folgte der gemütliche Teil dieser Wanderung. Immer schön am Bach entlang, welcher, von zahlreichen Grenzsteinen flankiert, fröhlich vor sich hin plätscherte. Der Pfad ist schmal, das Tal urig und ruhig und wildromantisch. Wir sahen riesige Wurzelteller, tanzende Libellen und protzige Felsen. Allein das garstige Mückenvolk verhinderte ein geruhsames Picknick im Grünen.
Schließlich mündet der Weißbach in die Kirnitzsch. Wir folgten dieser noch ein Stück, um dann an der Niedermühle das Tal zu verlassen. Der Aufstieg war tatsächlich mühsam – ob der gewaltigen Hitze. Die Luft stand am Berg, und der Schweiss lief in Strömen. Oben angekommen wurde es besser, das aufziehende Unwetter brachte Wolken und Wind. Die Aussicht am Taubenstein blieb außen vor (unsere Begleitung war nicht gut zu Fuss) und so ging es direkt durch den Wald, um später via Neudorf nach Hinterhermsdorf zurück zu eilen.
Ein Viertelstündchen darauf saßen wir auf der Terasse der Buchenparkhalle (ein kühles Weizen und leckere Plinsen) und genossen das Schauspiel der nahenden, rabenschwarzen Wand.
Schön wars, und hier findet sich die Runde im Detail.
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