Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Eine Runde bei Fürstenwalde

Eine nette Runde war das, von Fürstenwalde nach Fürstenwalde, womit hier natürlich der zu Altenberg gehörige Ort gemeint ist. Das Osterzgebirge also. Ich war dort schon im letzten Sommer und wusste somit um die ruhige und reizvolle Landschaft. Das kann man gut wiederholen, ein ums andere Mal und dabei auch immer etwas anders laufen – Platz genug ist ja vorhanden.

Für mich passte das gestern ganz gut. Der Startpunkt der Runde fand sich an der Postmeilensäule in Fürstenwalde. Zuerst ging es direkt zum Schwarzen Kreuz. Die alte Teplitzer Poststraße führt direkt bis zum Kreuz am Grenzübergang. Ich lief dann retour und rechts zum Leichenstein (ein Foto) in den Wald (Kreuz und Stein werden im oben verlinkten Beitrag kurz erläutert). Es folgte der Abstecher nach Adolfov (Adolfsgrün) auf der tschechischen Seite.

Dort galt es natürlich den ehemaligen Friedhof in Augenschein zu nehmen. Acht knorrige Ahornbäume und ein Steinkreuz, mehr ist davon nicht geblieben. Immerhin: Es gibt eine Info-Tafel, die zur Geschichte des Ortes informiert. Das kleine Adolfsgrün war dazumal als Sommerfrische und Wintersportort durchaus beliebt, es gab gar eine eigene Sprungschanze. Heute stehen dort überwiegend Wochenendhäuser. Dazu findet sich ein kleines Hotel mit Restaurant (gestern leider auch noch geschlossen).

Nach dem Abstecher vollendete ich meine Runde (gegen die Uhr) und kehrte über Rudolphsdorf (ein hübsch gelegener Flecken zwischen der Böhmischen Grenze und Fürstenwalde) zum Ausgangsort zurück (komoot).

Was bemerkenswert war: Am Rande des Haberfeldwaldes konnte ich zweimal ein starkes Rudel Rotwild beobachten. Das habe ich so, sprich in freier Wildbahn, auch noch nicht gesehen.

4 Antworten zu „Eine Runde bei Fürstenwalde“

  1. Avatar von derbaum

    ich mag die gegend ganz sehr, nur adolfsgrün hatte ich ausgelassen letztens wegen unwisenheit wie es sich mit dem kleinen grenzverkehr verhält. aber eine neue begehung bis zum friedhof steht auf dem plan…

    1. Mach das mal, ist ein hübscher Flecken. Am Grabkreuz lagen sogar ein paar Blümchen. Und es gibt eine kleine Gedenktafel.

      1. Avatar von derbaum

        ja, im nachhinein gesehen war ich ja fast dort – ich wollte nur bewohnte gegenden meiden. so wird es beim nächsten mal eine echte runde runde!

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