Eine nette Runde war das, von Fürstenwalde nach Fürstenwalde, womit hier natürlich der zu Altenberg gehörige Ort gemeint ist. Das Osterzgebirge also. Ich war dort schon im letzten Sommer und wusste somit um die ruhige und reizvolle Landschaft. Das kann man gut wiederholen, ein ums andere Mal und dabei auch immer etwas anders laufen – Platz genug ist ja vorhanden.
Für mich passte das gestern ganz gut. Der Startpunkt der Runde fand sich an der Postmeilensäule in Fürstenwalde. Zuerst ging es direkt zum Schwarzen Kreuz. Die alte Teplitzer Poststraße führt direkt bis zum Kreuz am Grenzübergang. Ich lief dann retour und rechts zum Leichenstein (ein Foto) in den Wald (Kreuz und Stein werden im oben verlinkten Beitrag kurz erläutert). Es folgte der Abstecher nach Adolfov (Adolfsgrün) auf der tschechischen Seite.
Dort galt es natürlich den ehemaligen Friedhof in Augenschein zu nehmen. Acht knorrige Ahornbäume und ein Steinkreuz, mehr ist davon nicht geblieben. Immerhin: Es gibt eine Info-Tafel, die zur Geschichte des Ortes informiert. Das kleine Adolfsgrün war dazumal als Sommerfrische und Wintersportort durchaus beliebt, es gab gar eine eigene Sprungschanze. Heute stehen dort überwiegend Wochenendhäuser. Dazu findet sich ein kleines Hotel mit Restaurant (gestern leider auch noch geschlossen).
Nach dem Abstecher vollendete ich meine Runde (gegen die Uhr) und kehrte über Rudolphsdorf (ein hübsch gelegener Flecken zwischen der Böhmischen Grenze und Fürstenwalde) zum Ausgangsort zurück (komoot).
Was bemerkenswert war: Am Rande des Haberfeldwaldes konnte ich zweimal ein starkes Rudel Rotwild beobachten. Das habe ich so, sprich in freier Wildbahn, auch noch nicht gesehen.
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