Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Die Bergwiesen bei Fürstenau

Noch einmal war ich dort, wo es zur Zeit am schönsten ist (was jetzt die hiesige Region meint). Sie ahnen es vielleicht, natürlich doch, um die Bergwiesen geht es, da Sie haben ganz recht. Die, die so schön blühen zur Zeit, im Osterzgebirge, im Grenzgebiet. In diesem gottverlassenem Landstrich, wo einem stundenlang kein Mensch begegnet. Und wo es kreucht und fleucht, dass es eine Freude ist.

Wiederum war der Wanderparkplatz in Fürstenau (Altenberg) der Ausgangsort. Ich lief nur kurz Richtung Grenze – rechter Hand ist alsbald der Wanderweg zur Traugotthöhe ausgewiesen. Der führt ins offene Gelände hinaus und erlaubt ein vortreffliches Spazieren inmitten der blühenden Wiesen.

Nach gut 2,5 Kilometern ist der Gipfel der Traugotthöhe erreicht – der Betonpfahl markiert den höchsten Punkt. Was wichtig ist: Mit ihren 8066 dm Höhe zählt sie zu den vierzehn Achttausendern im Erzgebirge. Oben lädt eine Bank zum Verweilen ein. Der langgezogene Hügel bietet einen schönen Rundumblick – wir schauen hinüber zum Geising und nach Altenberg und sehen die Dächer von Voitsdorf und das Mückentürmchen in der Ferne.

Ich lief dann nicht gleich weiter, um die Runde zu vollenden, sondern gönnte mir (mit Blick auf den notwendigen Auslauf) noch den Abstecher zum Silberstollen (zur Kohlhaukuppe sind es von dort nur noch zwei Kilometer). Von dort ging es dann – vorbei an der Kirche des Ortes – nach Fürstenau zurück (komoot).

Was bemerkenswert war: Es gab nicht eine einzige Stechfliegen-Attacke. Und ich habe noch nie so viele Falter an nur einem Tag gesehen.

8 Antworten zu „Die Bergwiesen bei Fürstenau“

  1. Avatar von derbaum

    genau diese gelben blumen meinte ich auch – das ist flachs? und falter gab es tatsächlich den einen oder anderen da oben ?

    1. Avatar von derbaum

      ps welches lightbox-plugin nutzt du?

      1. Die Lightbox hier ist Teil des Themes. Als Plugin empfehle ich immer WP Featherlight. :)

      2. Avatar von derbaum

        danke!

    2. Jo. Das ist Frauenflachs, um genau zu sein. Guckst du hier: https://bit.ly/3x1pZuj

      1. Avatar von derbaum

        danke dir!

      2. Ich hätt jetzt geschworen, wenn mich einer an die Füße gekitzelt hätte, dass leinkraut blau blüht. (ist ja auch so… oder so..)
        wieder watt gelernt!

      3. Dito. Ich staune ja auch über die Vielfalt der regionalen Trivialnamen (insbesondere die aus dem Mecklenburgischen).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert