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→ Ghost.
Seit dem Umzug auf den neuen Server und der damit verbundenen Neuinstallation klappt das mit den Benachrichtigungen im Falle eines neuen Kommentars nicht mehr, sprich: es kommt einfach nichts an.
Das Häkchen im Backend ist korrekt gesetzt und ja, ich habe es auch schon mit unterschiedlichen Email-Adressen probiert. Bis dato war es mir dieser Umstand relativ egal, da ich ohnehin und beinahe täglich einen Blick in das Dashboard werfe. Doch nun ist es genug, es sollte doch bitte schön alles im Sinne der Erfinder funktionieren.
Wer also einen diesbezüglichen Tipp hat – ich bin ganz Ohr.
Für einige kurze oder längere Momente.
Bitte keine Panik!
Dieses Weblog zieht lediglich um. Nach Jahren der Beständigkeit steht nun ein Server-Wechsel an, der Domainumzug auch, also das ganze Programm. Schaut ab und an vorbei, ich hoffe, die Nichterreichbarkeit auf ein Minimum reduzieren zu können …
Update 20.30 Uhr: ok, das war es. Bin mir noch nicht ganz sicher, ob alles dabei ist. Aber: alle Beiträge sind da, und (fast) alle Kommentare auch. Mit den Uploads ging etwas schief – geschenkt, die füge ich nach und nach per Hand wieder ein.
Hmm … Mag jemand mal irgendetwas sagen – nur so zum Test?
Über die Lokalpresse bin ich gestern auf ein interessantes Projekt gestoßen, welches hiermit Lob und Unterstützung erfahren soll …
Unter Verbrannte-Orte.de soll in Bälde ein Onlineatlas zu den Nationalsozialistischen Bücherverbrennungen von 1933 entstehen. Hinter dem durch eine Crowdfunding-Kampagne finanzierten Projekt steckt Jan Schenk, seines Zeichens freier Fotograf aus Berlin, der damit eine für alle zugängliche Informationsplattform zu den Orten der Bücherverbrennungen schaffen möchte, um diese Orte nicht weiter in Vergessenheit geraten zu lassen.
Geschichte ist Erinnerung – wir wissen das, und dass auch in Pirna Bücher verbrannt wurden, sollte hinlänglich bekannt sein. Bemerkenswert daran: dies geschah hier bereits zwei Monate vor den Ereignissen in Berlin und anderswo.
Genaueres dazu erfahren wir unter Geschichte-Pirna.de:
… Am gleichen Tage stürmte die SA auch die Volksbuchhandlung auf der Breiten Straße und verbrannte deren Buchbestände auf der Kreuzung, zwei Monate vor der spektakulären Bücherverbrennung in Berlin! Hermann Paufler berichtet darüber:
„Als ich in die Nähe des heutigen Kraftverkehrs kam, kam aus der damaligen Fabrik von Gäbler, heute Auto-Mildner, eine Kolonne mit Karabiner bewaffnete SA. ..(ich) bin zurück nach der Stadt, eine Kolonne besetzte das Volkshaus und die anderen marschierten nach der Volkszeitung. Es dauerte auch nicht lange, da schleppten die SA Bücher, Schreibmaterial und alles andere auf die Straße und brannten es an, darüber herrschte von der anwesenden Bevölkerung große Empörung. Gegen die bewaffnete SA konnte nichts unternommen werden, und so mußte zugesehen werden, wie alles fortschrittliche Material verbrannte. Am Hause der Buchhandlung von Höhne stand unter Bewachung der Gen. Fietsch Oskar und noch ein Gen., dessen Namen ich nicht mehr weiß, dann sah ich noch, wie Pastor Peter abgeführt wurde. Nachher bin ich nach Hause gegangen. Als ich am Volkshaus war, stand mein damaliger Unterkassierer von der SPD als SA-Mann Posten, im Februar hatte er mich noch kassiert, es war der Lump P., ich war erschüttert.“
Die Bücherverbrennung muß also in Teilen der Bevölkerung auf Empörung gestoßen sein, denn am 11.3.1933 erschien im „Pirnaer Anzeiger“ eine Mitteilung der NSDAP-Kreisleitung, wonach „vor der Volksbuchhandlung nur marxistische und zersetzende Literatur verbrannt“ worden sei …
Habe ich eigentlich auf die Beiträge zur Geschichte Pirnas von Hugo Jensch schon einmal verwiesen? Nein? Dann soll dies hiermit geschehen sein, verbunden mit einem Dank für die sorgfältige und uneigennützige Aufarbeitung der jüngeren Geschichte dieser Stadt.
Zurück zum Online-Atlas: inzwischen (auch dank mortek) sollte die Finanzierung zum Start des Projektes stehen – wir dürfen also gespannt auf dessen Umsetzung sein. Weitere Spenden – für anfallende Recherchen und den Betrieb der Plattform – machen natürlich Sinn … Also bringt euch ein, und tut etwas Gutes.
Nachtrag: auch die Bücherverbrennung in Pirna soll innerhalb des Projektes explizit dokumentiert werden. Der AKuBiZ e.V. hat dafür nun die Patenschaft übernommen und ist bemüht, die benötigten 400,00 Euro zusammenzutragen. Auch hier darf fleißig gespendet werden …
Vielleicht ist es jemandem aufgefallen: in der vergangenen Woche gab es auf dieser Webseite arge Performance-Probleme. Vorhandene Bilder im Browser laden, im WP-Editor bearbeiten und/ oder ersetzen, neue Fotos hochladen – nichts ging mehr. Text-Passagen ließen sich noch editieren, das war es dann aber auch schon. Jeder neue Upload endete mit einer für mich irritierenden Fehlermeldung à la
“Bassmusikant.jpg” konnte wegen eines Fehlers nicht hochgeladen werden Die Datei ist leer. Dieser Fehler kann daher rühren, das Uploads in deiner php.ini deaktiviert wurden, oder das in deiner php.ini „post_max_size“ einen kleineren Wert hat als „upload_max_filesize“.
Hallo?! Nachdem ich mich einen weiteren Tag in aller Ausführlichkeit mit den installierten Plugins beschäftigt habe (ohne Problemlösung, versteht sich) nahm ich Kontakt zum Hoster auf – mit der Bitte um Hilfe. Und siehe da – des Rätsels Lösung war so einfach wie banal: der Webspeicherplatz war einfach voll.
Aha. … Hm.
Im Zuge der Problemlösung ließen sich dann vor allem zwei Ordner als Übeltäter benennen: das vorhandene Backup nebst dem WordPress eigenen Upload-Verzeichnis (ca. 600 MB), in welchem sich teilweise bis zu 40 (!) Kopien der einmal hochgeladenen Bilder fanden.
Fazit: veraltete Backups sollten ab und an dann doch gelöscht werden. Zudem macht es für mich nach wie vor Sinn, Fotos von externen Diensten (hier: Flickr) einzubinden. Und last, but not least: Webspace-Anbieter vergleichen und über einen Umzug oder einen anderen Tarif beim aktuellen Hoster (klick) nachdenken.
Und ihr so?
Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb diese simple Funktion nicht von Hause aus in WordPress integriert ist …
Mag sein, dass es inzwischen auch andere Lösungen gibt, aber das Plugin Add featured image to RSS feed macht genau das, was der Name besagt: es fügt das gewählte Beitragsbild dem blogeigenen RSS Feed hinzu. Ich bin begeistert …
Vorausgesetzt ist natürlich, dass dein Theme die “Featured Image” Funktion überhaupt unterstützt.
Steffen Böttcher (aka der Stilpirat) bereist in diesen Tagen Vietnam und dokumentiert die Reise auf bemerkenswerte Weise im Netz. Ein Lesetipp.
Wir wissen: der Mann ist Profi und liefert erstklassige Arbeit ab – ein angenehmes, gut lesbares Wortgefüge nebst ausdrucksstarken Bildern, die für sich sprechen. Beinahe täglich finden sich in seinem Weblog hoch interessante Geschichten und Bilder, die das Erlebte nachhaltig dokumentieren und Lust auf mehr machen … Hut ab dafür.
Stichwort REISELUST. Südostasien ist ja so gar nicht meins – wenn es dann aber doch einmal werden sollte, dann gewiss nicht Japan oder China, sondern eher Myanmar oder eben: Vietnam. Von daher unbedingt lesen und bookmarken.
Wenn es denn wirklich einmal werden sollte … Das mit Südostasien und mit mir.
Mit Slim Jetpack ist unlängst eine bemerkenswerte Alternative zur bekannten Jetpack-Erweiterung von Automattic erschienen.
Wie bekannt, hat diese diverse Tools zu bieten, welche die Funktionalität der WordPress.com-Community auf selbstgehostete Blogs überträgt. Voraussetzung für die Nutzung ist allerdings ein WordPress.com Account. Viele User lehnen diese externe Registrierung jedoch ab, prinzipiell und aus anderen, gewichtigen Gründen. Beispielsweise verfüge ich über mehrere WP.com Konten, deren leider notwendige Anmeldung mich jedes Mal aufs Neue zur Weißglut bringt (was jetzt das Account-Name-Passwort-Chaos meint).
Mit Slim Jetpack hat sich das Prozedere nun erledigt, es ist keine Registrierung mehr notwendig und alle Accounts werden gelöscht. Die eigenständige Sammlung enthält bereits 13 der bekannten Module und wird stetig erweitert. Wer zur Zeit auf die wordpress.com Statistik, Abonnements oder Push Benachrichtigungen nicht verzichten kann muss jedoch weiterhin das Original nutzen. (Schöner Tipp via)
Francois Brunelle zeigte uns in einer bemerkenswerten Serie Portraits von Menschen, die einander wie Zwillinge gleichen, jedoch in keinster Weise miteinander verwandt sind.
Der Fotograf investierte bereits einige Jahre an Arbeit in das Projekt. Ziel ist es, Treffen zwischen Doppelgängern zu organisieren – sprich Leuten, die sich bis auf das Haar gleichen, allerdings keine verwandtschaftliche Beziehung zueinander haben – und diese zu portraitieren. Inzwischen wird weltweit nach Menschen gesucht, welche dieses Phänomen bedienen.
Im kommenden Jahr soll das internationale Projekt sein vorläufiges Ende finden, diverse Ausstellungen werden folgen und ein Buch wird erscheinen. Faszinierend. (via)
Vielen Bloggern stellt sich die Frage, ob sie ein selbst aufgenommenes Foto des Buchcovers des gerade gelesenen Buches veröffentlichen dürfen. Besonders interessant ist natürlich, ob dies auch ohne die Zustimmung des Urhebers rechtlich möglich ist.
Eine gute Frage – da auch ich hier gerne das eine oder andere Buch empfehle und durchaus schon mit dem Gedanken an die Verwendung eines solchen Fotos gedacht habe …
Ihr solltet dies allerdings – gerade auch mit Blick auf die gegenwärtig laufende Abmahnwelle – keinesfalls tun. Rechtsanwalt Christian Solmecke begründet ausführlich, warum von der Verwendung eines abfotografierten Buchcovers ohne vorliegende Zustimmung des Urhebers abzuraten ist.