Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Das Weblog

  • Talentfrei, aber stets bemüht

    Im Fazit bleibt die Feststellung, dass ich zum Diktator nicht tauge. Das kann man nun natürlich sehen, wie man will … Zum besseren Verständnis präsentiere ich hiermit mein DIKTATORCHECK-Testergebnis.

    Talent: Talentfrei, aber stets bemüht

    Deine Amtszeit: 3 Jahre

    Führungsstil: Charismatisch

    Ideologie: Sozialistisch

    So verlief Deine Diktatur:

    Herzlichen Glückwunsch! Du bist der vielleicht schlechteste Stalinist, den die Welt je gesehen hat. Mit harter Hand und pseudosozialistischer Ideologie wolltest Du das Land umkrempeln. Aber mit jeder platten Unterdrückungsmaßnahme hast Du die Menschen mehr gegen Dich aufgebracht. Am Ende rannten wieder Millionen vor allem Ostdeutscher Freaks durch die Straßen und skandierten etwas von „Wir sind das Volk“. Entsprechend fachgerecht wurdest Du dann auch von einem jungen sächsischen Nazi aus dem Amt gejagt, der Deinen Machtapparat für seine Zwecke zu nutzen wußte. Du bist irgendwo im Fichtelgebirge untergetaucht und lebst vom Verkauf illegal hergestellter Räuchermännchen.

    Job-Alternativen: DSDS-Kandidat, Hupfdohle

    Nun ja. Ich schlage vor, ihr schaut selbst einmal beim Diktatoren-Test vorbei.

  • Sechs Verweise

    Sechs Verweise zu sechs sehenswerten Fotoserien – allesamt eindrucksvoll und hiermit im Block empfohlen. Zum Zwecke der allgemeinen Inspiration, Information und Ermunterung.

    • 27 verstörende Bilder zum aktuellen Geschehen in Ägypten via Boston.com.
    • Nancy, ihres Zeichens Lifestyle- und Hochzeitsfotografin aus Köln, war vier Tage lang in Istanbul und beglückt uns mit einer Serie wunderschöner Reisebilder.
    • April Maciborka zeigt kleine Menschen, die erstmalig in eine Zitrone beißen. Köstlich!
    • Kunstvoll inszenierte, surreale Fotografien von Hugh Kretschmer. Im Portfolio des in Los Angeles lebenden Fotografen finden sich weitere, bemerkenswerte Unikate.
    • Harry Wilks lebt in New York und widmet sich vorwiegend der Architektur-Fotografie. Am schönsten ist jedoch seine Serie von Familienbildern. Von 1987 — 2013 (und fortlaufend) fotografierte er Frau und Sohn vor dem Familien-Auto.
    • Vor zwölf Monaten hatte Martin Gommel beschlossen, die DSLR zur Seite zu legen und nur mit dem iPhone zu fotografieren. Sein Fazit und viele bemerkenswerte Aufnahmen finden sich hier.
  • Lazy Load WordPress-Plugin

    WordPress-Guru Sergej Müller beglückte uns dieser Tage mit einem neuen und für mich durchaus bemerkenswerten Plugin.

    Unveil für WordPress dürfte die Performance eures Weblogs deutlich optimieren, so ihr dieses in steter Regelmäßigigkeit mit allerlei Bildern füttert (Vorraussetzung ist der Upload über die Mediathek, via Flickr oder anderswo abgelegte und eingebundene Bilder werden nicht berücksichtigt).

    Nach der Aktivierung des Plugins werden mit dem Aufruf eines Eintrags nicht dessen sämtliche Bilder zugleich geladen, sondern nur die für die erste Ansicht benötigten. Scrollt der Betrachter dann nach unten, werden die folgenden Bilder dynamisch nachgeladen. Der Vorteil liegt damit klar auf der Hand – Blogseiten laden deutlich schneller, da viele Grafiken erst bei Bedarf geladen werden – ein Performance-Gewinn par Excellence!

    Mit Wissen um die Sachkenntnis und Zuverlässigkeit des Entwicklers sollte einem dauerhaften Einsatz also nichts im Wege stehen …

    Siehe auch: Lazy Loading – Begriffserklärung.

  • Die gelähmte Wut

    … Ich bin wütend, aber mehr noch als wütend bin ich hilflos, ohnmächtig, gelähmt, perplex. Ich bin voller Hass gegen die Bundesregierung, aber da ich sie und ihre Parteien sowieso nicht gewählt habe, was kann ich tun? Mehr als sie nicht zu wählen geht nicht. Da mir die anderen Parteien aber genauso unwählbar erscheinen, fühle ich mich wie gefesselt und geknebelt …

    Ein gelungener Versuch, die Agonie und Lähmung eines ganzen Landes – angesichts des unvorstellbaren Ausmaßes an nationaler und internationaler Bespitzelung und Überwachung sowie der offiziellen Verharmlosung und Legitimierung derselben seitens der deutschen Politik – zu erklären.

    Der bis dato beste Text zum Thema. Lesen. Unbedingt. (via)

  • Threema ist das bessere WhatsApp

    Weil Threema (beinahe) auch all das kann, was WhatsApp kann: sprich den Versand von kostenlosen Textnachrichten, Fotos und Videos (Gruppenchat kommt demnächst wohl auch). Und dabei jedoch – ganz im Gegensatz zu WhatsApp – auf Datensicherheit setzt, in dem eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zum Einsatz kommt.

    Die bewirkt, dass außer dem Absender und dem Empfänger niemand eine Nachricht mitlesen kann, auch nicht der Anbieter der App und nach allem, was bekannt ist, auch nicht die NSA.

    In Kleinbloggersdorf wird schon seit geraumer Zeit für Threema getrommelt. Ich habe mich erst jetzt damit befasst, bin ja eher genervt von den ständig neuen Diensten und dem Hype, der darum gemacht wird. In diesem Fall ist das jedoch etwas Anderes, ich investiere gerne – auch mit der Hoffnung, den Schlapphüten ihre schmutzige Arbeit ein wenig zu erschweren.

    Überzeugt? Die Nutzung des Dienstes ist wie schon gesagt kostenfrei, für den Kauf werden 1,79 Euro für iOS und 1,60 Euro für Android fällig. Der lesenswerte Verweis zum Thema: THREEMA. Eine App, um die NSA zu ärgern.

  • Die Qual der Wahl

    Ix schrob kürzlich einen sehr guten Beitrag zur kommenden Bundestagswahl, über die wenigen vertrauenswürdigen Menschen in den Parteien und warum er sich letztlich entschließt, seine Stimme am 22. September der Piratenpartei zu geben.

    … nicht weil ich ihnen zutraue wirklich etwas zu ändern oder zu entern, nicht weil ich glaube, dass sie bald zu sinnen kommen und sich nicht mehr selbst oder gegenseitig zerreiben, sondern weil sie ein symbol dafür sind, dass sich etwas ändern muss und wir uns auf unsere demokratischen wurzel zurückbesinnen sollten.

    Ich teile insbesondere seine Kritik an SPD und Grünen, wobei gerade die Letzteren in ihrer oftmals konservativ geprägten ideologischen Haltung (Katrin Göring-Eckart, Thilo Weichert) auf Bundesebene auch für mich eine einzige, große Enttäuschung sind.

  • Bloggen mit Roon

    Roon ist eine neue Blog-Plattform, die mir bemerkenswert erscheint. Wer beispielsweise bis vor kurzem auf Posterous setzte und nun nach einer Alternative sucht, sollte durchaus einmal ein Auge darauf werfen …

    Gegenüber den etablierten Diensten wie WordPress.com oder Blogger.com zeichnet sich Roon vor allem durch ein durchdachtes und minimalistisches Konzept aus. Vielleicht ähnlich wie tumblr, aber doch ein wenig anders. Nach der Anmeldung könnt ihr direkt mit dem Schreiben loslegen (Markdown Unterstützung inklusive). Das Dashboard ist auf das Notwendigste reduziert, Videos oder Fotos lassen sich schnell und einfach einfügen, dazu können die Einträge bei Bedarf mit einem Header-Bild versehen werden. Wichtig: das Kommentieren ist einzig via Twitter möglich, das Teilen über die üblichen Kanäle bereits von Hause aus integriert. Auch das Nutzen einer eigenen Domain ist möglich – für $12.00 im Jahr.

    Neben dem Webinterface ist bereits eine iOS-App verfügbar, ein Desktop-Client für OSX ist in Arbeit. Ein Beispiel gefällig? Bitteschön. (alles via)

  • Feedly als Google Reader Ersatz

    Pünktlich zum 1. Juli dreht Google dem Google Reader den Saft ab – eine aus meiner Sicht immer noch ganz und gar unverständliche Entscheidung.

    Doch sei’s drum, eine Alternative musste her, und so habe ich mich in den letzten Wochen aufmerksam in Sachen RSS umgeschaut und informiert. Letztlich sind es zwei Dienste, die mir im Handling und Funktionsumfang gefallen: Feed Wrangler und Feedly. Der erstgenannte Dienst ist ein vom iOS-Entwickler David Smith betreuter Abo-Dienst mit den zugehörigen Apps, der zwar anstandslos und sauber arbeitet, in der Oberfläche aber mächtig angestaubt wirkt. Zudem werden hier für das Jahresabo auch 17 Euro fällig …

    Nebenher habe ich Feedly getestet und mich im Fazit dafür entschieden. Der (kostenlose) Dienst hat in den letzten Wochen enorm an Popularität gewonnen und sich zum neuen Platzhirsch entwickelt. Nicht unbegründet, wie ich meine. Der Import der Feeds verlief problemlos, es gibt eine inzwischen eine angenehm lesbare Weboberfläche, die Performance ist erstklassig und die iOS-Apps sind überaus gefällig. Von daher also nun auch meine erste Wahl …

    Auch wichtig: Feedly hat sich unlängst für Drittanbieter-Apps geöffnet. Damit scheint die alsbaldige Nutzung meines liebsten RSS-Readers Reeder nach dessen Anpassung wieder möglich – eine gute Nachricht, die mich überaus erfreut.

    Und ihr so?

  • Jägerschnitzel, schön mit Kruste

    Die panierte Jagdwurst mit Nudeln und Tomatenpampe ist eine Spezialität. Die Curry-Wurst der Herzen. Doch wo gibt es das Zeug eigentlich noch?

    Der große Jägerschnitzel-Test (Ost!).

    Ich bin begeistert.

  • Kommentar-Blacklist für WordPress

    Kommentar-Spam nervt endlos. Antispam Bee arbeitet hier zwar vorzüglich – trotzdem rutschen ab und an einige Spammer durch das Raster. Warum also nicht auch mit hauseigenen Mitteln zuarbeiten und die eingehenden Kommentare über eine Kommentar-Blacklist zusätzlich filtern?

    Bei GitHub ist eine umfangreiche Liste zu finden. Diese einfach kopieren und in den Einstellungen unter Diskussion: Kommentar-Blacklist einfügen. So einfach ist das, und schaden kann das nimmer …

    Schöner Tipp von misu.