Eine Woche Auszeit für eine Woche auf dem Darß. Sieben Tage zwischen Ostsee und Bodden – mit all dem, was der April an Wetterkapriolen zu bieten hat.
Der eisige und stete Westwind, kurze, heftige Regenschauer, endlos graue Wolkenmeere, aber auch herzallerliebster Sonnenschein und Schäfchenwolken – wir hatten das alles und haben es alles genossen.
Ausgangspunkt war eine gemütliche kleine Ferienwohnung in Born auf dem Darß. Stilecht unter dem Reetdach – versteht sich. Die Fahrräder haben wir mitgebracht und konnten somit – da die Orte auf der Halbinsel meist nicht mehr als zehn Kilometer voneinander entfernt sind – alles gut erreichen.
Und so haben wir allerhand erfahren und gesehen. Von Wustrow über Ahrenshoop (gefallen beide), Born natürlich und Wiek (mag ich beides sehr), dazu Prerow (geht gar nicht) und Zingst (ganz nett) – um nur die Orte zu benennen.
Den Darßer Urwald haben wir durchquert, das Fischland-Hochufer bestaunt, am Leuchtturm Darßer Ort angeschlagen, den Osterwald und die Sundischen Wiesen erkundet und natürlich den Nordstrand und den urigen Weststrand in Augenschein genommen. Zu Fuß am Strand und mit dem Rad auf dem Deich und im Wald – es dürften letztendlich etliche Kilometer zusammen gekommen sein.
Manches haben wir erst vor Jahresfrist gesehen, manches zuletzt vor 35 Jahren und anderes war tatsächlich ganz neu. Im Fazit fügte sich jedoch alles ganz wunderbar und so war diese Woche eine sehr schöne Woche – von der es nun ein geraumes Weilchen zu zehren gilt.
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