Das Tannheimer Tal, unser Ziel für den diesjährigen Sommerurlaub, ist in Tirol, unmittelbar an der deutsch/ österreichischen Grenze gelegen und zählt mit seinen Tannheimer Bergen zu den Allgäuer Alpen. Es ist rund 20 Kilometer lang, besticht durch seine breite Talsohle und ist ein linkes Nebental des Lechtals, welches wir bereits im Herbst 2017 ausführlicher erkundet haben.
Wir waren vier lange Jahre nicht in den Alpen und erwählten das Tal nicht zuletzt Dank der Empfehlung des geschätzten Blognachbarn und Freundes des Hauses, welcher es stets lobend erwähnte und nachdrücklich zum Aufenthalt empfahl. Und, um das Fazit gleich vorwegzunehmen, wir wurden nicht enttäuscht – es waren wunderbare Tage und alles hat bestens gepasst. Die Unterkunft, das Wetter und all das andere auch.
Natürlich war es ein Wanderurlaub. Wir erkundeten die anliegenden Berge in allen Himmelsrichtungen, erklommen zwei Gipfel und besuchten diverse Almen und Wasserfälle, allesamt herzallerliebst und imposant gelegen. Dazu kamen zwei Tage auf dem Rad (im Tannheimer Tal lässt es sich vorzüglich pedalieren) und zwei Ausflüge in das benachbarte Lechtal, um zum Einen den eindrucksvollen alten Gaichtpass zu bestaunen, zum Anderen das wunderschön gelegene Gramais zu besuchen und auch die Hängebrücke in Holzgau noch einmal zu überqueren (alles bei komoot).
Was auch erwähnt und besonders gelobt werden muss: Das erfrischende Bad im Haldensee und der malerische Vilsalpsee. Und der mit der Gästekarte kostenlose (und von uns viel und gern genutzte) Wanderbus. Und die ebenfalls (einmal am Tag) frei nutzbaren Bergbahnen. Diesen Service weiß man durchaus zu schätzen, so man mit zwei ausgeleierten Sprungfedern unterwegs ist und stramm auf die 60 zugeht. Nun ja.
Es ist eben so, wie es ist.
Kurzum, es waren zwei perfekte Urlaubswochen, von denen wir nun lange zehren müssen. Ein paar Schnappschüsse sehen Sie wie gewohnt anbei und ja, wir werden den Besuch gerne wiederholen. In einem Sommer dann und nicht zum Skizirkus.