Der Pirnaer Weihnachtsmarkt gefällt mir in diesem Jahr etwas besser als in der Vergangenheit. Er ist großzügiger gestaltet, zwischen den Buden ist ausreichend Platz zum Flanieren und es wird nicht so viel Tinnef angeboten.
Zu empfehlen – mit Blick auf das leibliche Wohl – ist beispielsweise der Winzerglühwein vom Weingut Hoflößnitz oder ein frischer, auf dem Stock gebackener Trdelník – ein traditionelles Gebäck aus dem Böhmischen. Auch das eigens für den Markt entwickelte Lichtkonzept scheint mir im Fazit gelungen – einzig das Einblenden der Canaletto-Bilder finde ich unsinnig und überflüssig (so wie mir das Canaletto-Motto an sich doch arg an den Haaren herbeigezogen erscheint).
Fürderhin empfehlen kann ich den Besuch des Weihnachtsmarktes auf der Festung Königstein.
Der mittelalterlich gestaltete Markt profitiert natürlich von seinem einzigartigen, historischen Embiente, und das erhobene Eintrittsgeld (wie gehabt sieben Euro inklusive der gesamten Festungsanlage) scheint mir dafür durchaus angemessen. Tipp am Rande: die Mitnahme einer Stirn- oder Taschenlampe empfiehlt sich für den Abstieg – der Wanderweg hinunter zur Stadt ist nicht beleuchtet und zappenduster.
Zu den Dresdner Weihnachtsmärkten kann ich nicht viel sagen. Ich meide sie seit Jahren: zu viele Menschen, viel zu viel Kommerz und immer mehr Ballermann (zumindest in der Innenstadt) … Einzig der Weihnachtsmarkt im Hechtviertel scheint mir bemerkenswert. 🙂
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