Die zehnte Filmnacht für die Buschmühle, die erste Filmnacht für uns. In diesem Jahr hat das endlich einmal geklappt. Doch zuvor eine kleine Runde mit Gipfel (um jetzt nicht ganz und gar unsportlich vorzufahren). Sie kannte den Teichstein noch gar nicht. Und ich war lange nicht oben.
Das Ganze ist keine große Sache. Parken an der Neumannmühle. Den Großen Zschand hinauf bis zum Zeughaus. Dann steht links schon der Teichstein, davor das alte Forsthaus (Bild oben). Den Flügel E beschreiten. An der nächsten Kreuzung links der Pfad zum Gipfel. Oben der Kammweg auf schmalem Grat. Schroff abfallende Wände und grandiose Blicke. Vorne an der Aussicht dieselbe genießen. Sonnenschein und Wolkenkino vom Allerfeinsten. Wir sind nicht allein. Ein Gewitter zieht auf, wir steigen ab. Laufen bequem den Flügel E Richtung Buschmühle. Blitze und Donnergrollen. Es regnet, zwei Regenschirme werden aufgespannt. Es ist nicht weit bis ins Kirnitzschtal.
Schon von weitem Stimmengewirr und Musik. Das Mühlenfest. Ein lustiges Völkchen bei Speis und Trank. Der Regen lässt nach. „Schlappseil“ spielt zum Tanz auf. Zwei Euro Kulturbeitrag. Gute Stimmung und unverhoffte Begegnung. Schaschlik vom Grill, „Felsenkeller“ vom Fass. Ein Schnaps und Menschen, die Zigarren rauchen. Oder ausgelassen das Tanzbein schwingen. Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt die Filmnacht.
Rolf Böhm (Böhm-Wanderkarten) eröffnet den Reigen mit einem sehr amüsanten Vortrag. Die Wege! Dann Hartmut Landgraf aka der Sandsteinblogger und die Irrlichter in den Schrammsteinen. Faszinierende Filme und Bilder von Stephan Messner, der Stativkarawane und anderen. Auch schön: die Erstbesteigung der Eintagsfliege (ein wenig nach unten scrollen) und großartige alte BIWAK-Episoden.
Irgendwann brechen wir auf, sind todmüde. Bruder Mond weist uns den Weg durch das Tal. Wir kommen gerne wieder.
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