Stadtwandern. Oder besser: stadtnahes Wandern. Das hat hier Seltenheitswert. Weil es einfach schöner ist, weiter hinaus zu fahren. Der Ruhe wegen, und überhaupt. Aber heute war es angesagt. Der Südwesten von Dresden, der für mich immer noch Neuland ist. Man lernt doch gerne dazu.
Oben in Pennrich sind wir losgelaufen. Gleich links Richtung Schulzenmühle. Die hatte noch geschlossen, öffnet erst ab 12.00 Uhr. Was uns egal war, denn eine Einkehr war nicht angedacht. Weiter ging es, hinunter in den Zschonergrund, ein kurzes Stück am Bach entlang, diesen queren und wieder hinauf auf die Höhe. Podemus ist schnell erreicht. Doch zuvor der herrliche Weitblick. Auf den Elbtalkessel und darüber hinaus. Eine Bank lädt zum Verweilen ein.
Es folgt ein hübscher Weiher. Dann Podemus queren, nicht ohne einen Blick auf das Vorwerk zu werfen. Glückliche Schweine, die in der Sonne dösen, und Kühe (große und kleine). Zufrieden scheinen sie alle, auch die Zwerge, denen besonders die Kälber am Herzen liegen. Streicheln geht? Na klar doch … Ein Papa gibt den Erklärbär.
Wir wandern hinunter zur Zschoner Mühle. Werfen einen Blick auf das Ensemble (das Hoflokal öffnet erst Anfang April). Und vernehmen erfreut, dass das Puppentheater immer noch bespielt wird. Weiter geht es dann im Zschoner Grund, wieder hinauf zur Höhe. Nur wenige Leute tun es uns gleich.
Am Ende waren es knappe zehn Kilometer, kurzweilig und mit einem Hauch von Frühling. Ich kannte bis heute nur die Zschoner Mühle – es gab einen Besuch vor 15 Jahren. Alles andere war neu und wirklich nett (vom sterilen Wohndorf Pennrich mal abgesehen). Getrackt wurde die Runde auch.
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