Am Bahnhof in Geising finden sich kostenfreie Parkplätze. Wir liefen nicht direkt zum Geisingberg, sondern suchten zunächst das historische Zentrum auf, um Rathaus, Kirche und das Saitenmacherhaus in Augenschein zu nehmen. Über Kellerbergweg und Aschergraben stiegen wir dann aus dem Ort hinaus Richtung Tiefenbachwasserfall.
Vom Wasserfall führte unser Pfad zum Ortseingang Altenberg, um dann gleich rechts den Kammweg zu wählen und somit über einen wunderschönen, aussichtsreichen Weg auf den Basaltkegel des Geisingbergs zuzulaufen. Es lohnt ab und an innezuhalten und zurückzuschauen – der Arno-Lippmann-Förderschacht und die Gipfel des Erzgebirgskamms sind allesamt gut zu sehen. Es folgt der Schlussanstieg zum Gipfel, an welchem das Berggasthaus mit seinem Aussichtsturm zum Verweilen einlädt. Die Wirtschaft hat das ganze Jahr über geöffnet und die Speisekarte bietet wohlfeile Hausmannskost zu moderaten Preisen.
Über den Nordabstieg verließen wir den Gipfel und liefen über die mit zahlreichen Steinrücken geprägten Bergwiesen und Felder hinab zum Wildpark Hartmannmühle, um dort die Müglitztal-Straße und die Bahnschienen zu queren und letztlich – zunächst oberhalb der Bahnstrecke, dann immer entlang des Roten Wassers – nach Geising zurückzukehren.
Für die geschätzten elf Kilometer haben wir (inklusive Einkehr) glatte vier Stunden gebraucht. Ich war schon oftmals in der Gegend, bin die Runde auch schon so gelaufen und gehe doch immer wieder sehr gerne zum Geisingberg – die malerische, offene Landschaft erweist sich bei Lichte besehen und stets aufs Neue als sehr reizvoll.
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