Am dritten Weihnachtsfeiertag schritten wir aus. Ließen das Feiertagskoma hinter uns (so schlimm war es gar nicht) und spazierten bergauf und bergab durch Wald und Flur – bei Himmelblau und eitel Sonnenschein. Wir schauten weit über das Land und genossen die ruhigen Momente bei Mutter Natur.
In Maxen fand sich der Startpunkt. Wir gingen zum Finkenfang, erfreuten uns an der Aussicht und stiegen hinunter in die Kroatenschlucht. Im Lockwitzgrund überschritten wir den ordentlich Wasser führenden Lockwitzbach, passierten das Grab der beiden unbekannten deutschen Soldaten und stiegen steil hinauf auf die Höhe.
Der Weg führte dann wieder hinunter nach Hausdorf. Dort blieben wir für einige gute Schritte im Ort und liefen dann links hinauf zur Landstraße. Oben kamen wir auf dem Alten Postweg zu einem wunderschönen Aussichtspunkt (Dreiberge, 397 m), an dem es zu verschnaufen galt. Die Blicke reichen dort in alle Himmelsrichtungen und sind schier endlos. Durchatmen war angesagt.
Der besagte Weg führt dann in ein steiles Kerbtal und hinunter in das hübsch anzuschauende Mühlbach. Alsbald kletterten wir jedoch den gegenüberliegenden, arg steilen Hang hinauf und standen schließlich schnaufend oben vor dem schon oft besuchten Blauen Häusel, an dem wir nur kurz verweilten. Zurück nach Maxen ging es dann auf bequemem Weg, noch einmal mit schönen Blicken bis in den Elbsandstein und darüber hinaus.
Die attraktive und aussichtsreiche Runde wurde aufgezeichnet. Sie ist nicht gar so lang, erfordert mit den steilen An- und langen Abstiegen aber doch ein wenig Kondition (das Höhenprofil).
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