Das Hüttertal ist ein kleines, bewaldetes Tal bei Radeberg. Um es zu erlaufen, beginnt man wie wir am Schloss Klippenstein in Radeberg, das mit seinen dicken Mauern durchaus zu beeindrucken weiß. Es beherbergt zudem ein Museum, welches umfassend zur Architektur- und Nutzungsgeschichte des Hauses sowie über die Stadtgeschichte Radebergs informiert – so man denn mag.
Fortan führt der Weg entlang der Großen Röder, wir passieren die ehemalige Schlossmühle, die Knochenstampe (heißt wirklich so – hier wurden dazumal Knochen zu Leim und Dünger zermahlen) und die Hüttertalbaude. Im zunächst waldreichen Tal stößt man immer wieder auf Hinweise, die an den schweren Wirbelsturm vom 24.05.2010 erinnern, welcher massive Schäden im gesamten Hüttertal verursachte. Nach nicht allzu langer Gehzeit öffnet sich das Tal, inmitten von Wiesen und Feldern erreichen wir den Ortsrand von Walroda.
Ein Gang in das Dorf ist durchaus anzuraten, die kleine Dorfkirche und das manchmal bewohnte Storchennest sind einen Blick wert. Unbedingt zu empfehlen ist dazu der Besuch der Landbäckerei – das Kuchenbuffett im Café Variado ist wirklich großartig.
Mit einem Bogen Richtung Felixturm (leider nicht begehbar, da Privatbesitz) sind wir anschließend wieder in das Hüttertal hinab und zum Ausgangsort – dem Schloss Klippenstein – zurück gelaufen. Eine nicht unbedingt spektakuläre, aber vor allem im offenen Gelände sehr schöne kleine Runde, die in zwei Stunden locker zu erlaufen ist.
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