Sonntagvormittag, Sonnenschein und Wolken auch, vier Menschen und ein Hund, das Auto voll und der Parkplatz auch. In Schmilka meint das, direkt an der Elbe, so spät darf man einfach nicht ankommen. Zum Sonntag! Und bei diesem Wetter! Aber gut, wir waren gewitzt und haben noch eine letzte Lücke gefunden.
Ein Spaziergang sollte das werden, zum Zwecke der Rehabilitation, sie erinnern sich vielleicht, eines der vier Knie war schwer lädiert. Minimal Invasive Chirurgie ist das Stichwort, es geht jetzt schon besser, von Woche zu Woche und nun ja, wir könnten doch einfach mal zum Winterberg spazieren, mal schauen, ob das schon gut geht.
Über den Erlsgrund ging es hinauf, steil ansteigend im schönen Wald, bis zur Winterbergstraße. Auf der Zufahrtsstraße ließ es sich besser gehen, also nahmen wir die Kehren im Sturm und liefen dann links zur Kipphornaussicht, um zu verschnaufen und dieselbe zu genießen. Den Panoramablick dort muss ich nicht extra loben, die Tafelberge, der Fluß im Tal und die unendliche Weite – sie kennen das.
Wir liefen weiter bis zum Gipfel (556 Meter) hinauf, rasteten kurz und ja, der Kiosk ist noch geöffnet. Hernach ging es wieder hinunter, zuerst auf der Straße und später auf dem Grenzweg, der insbesondere mit seinem unteren Drittel zu gefallen weiß. Wieder in Schmilka fielen dann die ersten Tropfen – an diesem späten Spätsommertag.
Fazit: Die Runde ist ein Klassiker und immer wieder schön, vor allem an einem sonnigen Sonntag im Oktober. Die Kipphornaussicht ist ein Muss, alles andere kann (komoot). Und für das Knie war das Ganze zu viel, ein wenig zumindest – das können wir so nicht mehr machen. Einstweilen jedenfalls.
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