Um sie klar zu benennen: der Eichhörnchengrund und das Saubachtal. Beide liegen linkselbisch zwischen Dresden und Meißen, ersterer ist gar lieblich anzuschauen, das Tal kommt dann wild-romantisch daher. Zwischen beiden liegt der Höhenrücken von Röhrsdorf, der einen schönen Blick auf das Elbtal bietet.
Ausgangspunkt unserer Wanderung war der Parkplatz am Schloss Gauernitz. Wir warfen einen Blick auf das noch immer im Dornröschenschlaf liegende Landschloss und liefen weiter zur Schulze-Mühle (eine kleine Modellmühle am Waldesrand). Der Zugang blieb uns leider verwehrt – sie ist nur an manchen Sonntagen nachmittags geöffnet. Weiter ging es durch den von Vogelgezwitscher und Liebreiz geprägten Eichhörnchengrund (immer entlang des Gauernitzbaches) bis hinauf nach Röhrsdorf, um dort an der Kirche eine kurze Rast einzulegen.
Nach einem Blick ins Innere des Gotteshauses verließen wir das Dorf via Kirchweg, schritten kräftig aus und genossen den Fernblick über das Elbtal. Später dann, schon im Wald des Saubachtals, gönnten wir uns den Abstecher zur nahebei gelegenen Neudeckmühle und verweilten kurz auf ein isotonisches Getränk (es war wohlig warm, die Sonne schien herzallerliebst).
Dann ging es das Saubachtal hinunter, mit etwas Auf und Ab und immer am rauschenden Saubach entlang. Bald blieben die steilen Hänge zurück, das Tal weitete sich und inmitten von Wiesen und Weiden liefen wir nach Constappel hinein und zur Elbe hinunter.
Über den Elberadweg gelangten wir letztlich zum Ausgangsort, dem Schloss Gauernitz, zurück. Zeit wurde es, denn die Füße waren heiß und rundgelaufen. Wer diese, trotz ihrer Länge sehr schöne und kurzweilige Runde nachgehen möchte, schaut bitte hier auf die detaillierte Routenführung.
Sie findet sich so allerdings auch im Wander- und Naturführer “Dresden und Umgebung”, Band 1, des Berg- und Naturverlags Rölke.
Schreibe einen Kommentar