Der in Australien beheimatete UX-Designer Owen Schebella hat mit Tinyfeed eine bemerkenswert radikale, minimalistische Alternative zu Facebook entwickelt. Im Gegensatz zum (meines Erachtens ganz und gar gruzeligen) Social-Media-Platzhirsch kommt das neue Netzwerk komplett ohne bezahlte Inhalte, ominöse Gruppen und vor allem – ganz wichtig – ohne einen nervtötenden Algorithmus daher.
Facebook war gestern. Tinyfeed ist heute
Tinyfeed setzt statt dessen auf eine chronologische Timeline, die lediglich die letzten Beiträge der abonnierten Freunde zeigt. Gezeigt wird tatsächlich immer nur der letzte Beitrag derselben, kommt ein neuer hinzu, wird der alte Beitrag gelöscht. Also jeweils nur ein Status pro Person. Kein Scrollen, keine Likes und keine Medien bis auf das Profilbild. Keine Vorlieben. Keine DMs und kein Messanger, keine Werbung und keinerlei Datenerfassung.
Ich bin begeistert. Und wünsche diesem so wunderschön entschleunigendem Netzwerk eine weite Verbreitung.
(alles via t3n)
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