Naundorf bei Dipps, das alte Landschloss, der Park anbei. Darinnen Otto’s Eck, ein markanter Aussichtsturm, erbaut anno 1867 und zwar im maurischen Stil. Vier Menschen traten auf, alte Bekannte schon lange, sie und er und er und sie. Spazierten und schwatzten, verweilten und schauten. Das Picknick inklusive. Der Matjes aus Tharandt, ganz fein in der Semmel. Südfrüchte. Und die Eierschecke vom Friedhofsbäcker. Ein Piccollo hier, Stößchen, und ein Bohnenkaffee dort. Man konnte nicht klagen – die Sonne schien herzallerliebst.

Der Alte trat auf, zusammen mit dem riesigen Hund. Freundlich waren alle beide. Der eine schloss den Turm auf, der andere fand schnellen Anschluss. Ein dritter stieg im Turm hinauf, der Heimatforscher und die Aussicht, das musste sein. Na klar doch.

Dann ließ der Sturmwind nach. Zusammenpacken. Es galt auszuschreiten. Weit kamen wir nicht. Der Alte, mit dem Hund anbei und noch immer sehr freundlich, war schon da. Er schloss uns das Schloss auf. Gewährte uns Einblick. Und wir guckten und staunten. Das historische Gemäuer, das Gewölbe, die Entkernung. Und das eine oder andere Kleinod, welches die Zeit überdauerte. Wir bedankten uns freundlich.

Und liefen weiter zum Hirschturm (der ist auch so ein Muss). Kletterten hinauf und schauten hinunter. Ich notiere für das Protokoll: Die zwei Nasen im Ranzen, also die Stricknasen, die sprangen hinunter. Es wurde gefilmt. Weil: Ein wenig Gaudi muss sein. Später dann, es war schon nach Mittag, ging es zum Schlosspark zurück.

So war das gestern, an diesem zweiten Samstag im März.