Das Wochenende war arbeitsreich, doch immerhin: Eine kurze Runde, respektive ein sportlicher Spaziergang, war machbar. Diesen bin ich schon einmal gegangen, das ist eben zweieinhalb Monate her. Und ich erinnere: Das Wetter war kalt und grau, der mensch war dazumal allein unterwegs. Am vergangenen Samstag waren wir hingegen zu zweit (für sie war die Runde Neuland), bei Sonne satt und angenehmen, frühlingshaften Temperaturen.
Die Route war die schon bekannte: Start am Großröhrsdorfer Bach, der Dorfstraße folgen, die Steinkreuze beachten und dann hinauf zum Lederberg. Die Panoramen genießen, zuerst die Sächsische Schweiz und dann das Osterzgebirge, und dann hinüber zur Hirschsteigkuppe. Dort kurz des Jägers gedenken, der einst an der Klippe, von den Rittern der Weesensteiner Grafschaft gehetzt (der Grenzstein als Zeitzeuge!), zu Tode stürzte. Wir verweilten ein wenig und genossen die Sonne.
Nach einem letzten Blick auf das Müglitztal ging es kurz den Hang hinauf und wieder zurück – nun immer schön im offenen Land, vorbei an Wiesen und Koppeln und mit herrlichem Blick auf den Elbsandstein – nach Großröhrsdorf. Natürlich kamen wir nicht umhin, den Weg über den kleinen, durchaus sehenswerten Skulpturenpark zu nehmen. Es hat schon was, so unverhofft vor diesen wunderlichen, meist skurrilen Arbeiten zu stehen …
So war das am Samstag. Alles keine große Sache, mal eben eine gute Stunde Gehzeit und wir waren zurück (komoot). Aber schön war es doch. Und es muss hier notiert sein – der Vollständigkeit halber.
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