Mit dem Blick auf das bevorstehende Shopping-Event scheint es mir angebracht, einmal mehr auf den damit einhergehenden „Kauf-nix-Tag“ zu verweisen.
Der sogenannte „Kauf-nix-Tag“ ist nichts anderes als der weltweit zelebrierte „Buy-nothing-day“, der zum bewussten, 24-stündigen Konsumverzicht aufruft. Die Idee dazu stammt aus den USA und versteht sich als Gegenentwurf zum traditionellen „Black Friday“, an welchem dortzulande das Weihnachtsgeschäft beginnt und dessen Start mit vielen Sonderaktionen der Händler befeuert wird. Der bei uns am letzten Samstag im November zu begehende „Kauf-nix-Tag“ richtet sich also zum Einen bewusst gegen den enthemmten Konsum mit seinen Folgen und verweist zum Zweiten auf lobenswerte Konzepte bewussten und nachhaltigen Konsums, etwa die inzwischen mannigfaltigen Leih- und Kreislaufmodelle.
Persönlich bin ich ja der Meinung, dass nicht zuletzt auch die mit der Pandemie einhergehenden Einschränkungen aufgezeigt haben, wie wenig der mensch an sich braucht (einmal abgesehen von den (sicher differenziert zu definierenden) Waren des täglichen Bedarfs). Zudem gilt es zu bemerken: Der eigene Konsum tendiert hier seit Jahren gegen Null. Exzessives Shopping war mir schon immer ein Graus – von daher vermisste ich in den besagten Monaten gar nichts. Es blieb die Konzentration auf das Wesentliche.
Diesem Konzept gilt es zu folgen. Und der „Kauf-nix-Tag“ ist ein neuerlicher und lobenswerter Anlass, den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen.
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