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Kauf-nix-Tag: Ich kaufe gar nichts!

Mit dem Blick auf das bevorstehende Shopping-Event scheint es mir angebracht, einmal mehr auf den damit einhergehenden „Kauf-nix-Tag“ zu verweisen.

Der sogenannte „Kauf-nix-Tag“ ist nichts anderes als der weltweit zelebrierte „Buy-nothing-day“, der zum bewussten, 24-stündigen Konsumverzicht aufruft. Die Idee dazu stammt aus den USA und versteht sich als Gegenentwurf zum traditionellen „Black Friday“, an welchem dortzulande das Weihnachtsgeschäft beginnt und dessen Start mit vielen Sonderaktionen der Händler befeuert wird. Der bei uns am letzten Samstag im November zu begehende „Kauf-nix-Tag“ richtet sich also zum Einen bewusst gegen den enthemmten Konsum mit seinen Folgen und verweist zum Zweiten auf lobenswerte Konzepte bewussten und nachhaltigen Konsums, etwa die inzwischen mannigfaltigen Leih- und Kreislaufmodelle.

Persönlich bin ich ja der Meinung, dass nicht zuletzt auch die mit der Pandemie einhergehenden Einschränkungen aufgezeigt haben, wie wenig der mensch an sich braucht (einmal abgesehen von den (sicher differenziert zu definierenden) Waren des täglichen Bedarfs). Zudem gilt es zu bemerken: Der eigene Konsum tendiert hier seit Jahren gegen Null. Exzessives Shopping war mir schon immer ein Graus – von daher vermisste ich in den besagten Monaten gar nichts. Es blieb die Konzentration auf das Wesentliche.

Diesem Konzept gilt es zu folgen. Und der „Kauf-nix-Tag“ ist ein neuerlicher und lobenswerter Anlass, den eigenen Konsum kritisch zu hinterfragen.

3 Antworten zu „Kauf-nix-Tag: Ich kaufe gar nichts!“

  1. Avatar von Rainer Kirmse , Altenburg
    Rainer Kirmse , Altenburg

    Wie wäre es mal mit einem „Kauf-nix-Jahr,“
    es würde der Erde und uns allen gut tun;
    für Klima und Umwelt Konsumverzicht.
    Weniger ist mehr, nicht nur im Verkehr;
    Teilen, Second Hand der neue Trend
    Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
    nehmen wir uns die Freiheit.?

    WACHSTUMSWAHN

    Man produziert und produziert,
    Plündert Ressourcen ungeniert.
    Gewinnmaximierung ist Pflicht,
    Die intakte Natur zählt nicht.
    Börsenkurse steh’n im Fokus,
    Umweltschutz in den Lokus.

    Plastikflut und Wegwerftrend,
    Man konsumiert permanent.
    Nur unser ständiges Kaufen
    Hält das System am Laufen.
    Unser westlicher Lebensstil
    Taugt nicht als Menschheitsziel.

    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    Bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    Muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    Im Einklang mit der Natur leben.

    FÜR DEN BLAUEN PLANETEN

    Der Mensch, dieses kluge Wesen
    Kann im Gesicht der Erde lesen.
    Er sieht die drohende Gefahr,
    Spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
    Homo sapiens muss aufwachen,
    Seine Hausaufgaben machen.

    Zu viele Buchen und Eichen
    Mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den herrlichen Wald,
    Bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    Dass sie nicht zur Wüste werde.

    POEM FOR MOTHER EARTH

    The earth is our mother,
    We will not have another.
    There’s no better place to find
    For animals, plants, mankind.

    Green woods, beautiful lakes,
    Nature has got, what it takes.
    We have to keep clean the air,
    As environment everywere.

    Put an end to coal mining,
    Nuclear power and fracking.
    Climate concerns all nations,
    Just as plastic in the oceans.

    For good living day and night
    Must change darkness and light.
    Our planet, so wonderful blue,
    We will always protect, we do!

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

  2. Avatar von Rappel

    Schön auf den Punkt gebracht – so sollte es sein. Skepsis scheint mir allerdings angebracht, angesichts der täglichen Flut an Egoismen, Dummheit und Unvernunft.

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