Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest

Freitag, Samstag und Sonntag

Es folgt ein kurzer Rückblick auf die letzten drei Tage respektive den Jahreswechsel.

Zuerst der Freitag

Wir ließen das Jahr mit einem Ausflug in das Lausitzer Gefilde ausklingen. Der gewählte Ausgangspunkt war Nedaschütz, ein knapp 200 Seelen fassendes Dorf im Landkreis Bautzen. Von dort liefen wir drei kleine Kringel ab, die sich in der Summe zu einer leidlich interessanten Wanderung zusammenfügten.

Wir sahen: Das Schloss zu Nedaschütz, zwei alte slawische Schanzen, die Fehrmannmühle Coblenz, eine Biogasanlage, ein Blockheizkraftwerk, große Stallanlagen (Rinderzucht) und einen Mann, der mit einem kleinen E-Stapler die Landstraße befuhr. Wir passierten Kleinpraga und Spittwitz, erkundeten die Spittwitzer– und die Nedaschützer Skala und erfreuten uns am Wetter, denn Klärchen meinte es erstaunlich gut mit uns (es hatte beängstigende 15 Grad!).

Die Dörfer waren interessant, die Meter auf den Landstraßen ermüdend, aber noch erträglich. Im Gelände war es schön, das Hügelland mit dem sich darin windenden Schwarzwasser ist hübsch anzuschauen. Und die Nedaschützer Skala punktet tatsächlich mit ihren Felswänden, ist aber nur geschätzte 500 Meter lang – wenn überhaupt (hier noch ein Bild vom Schloss).

Im Fazit kann man das alles so machen, stirbt aber nicht unbedingt an Herzdrücken, wenn sich die Gelegenheit nicht finden sollte. (komoot)


Dann der Samstag

Der Neujahrsspaziergang mit den Altvorderen. Ganz gemütlich, von Oberpoyritz nach Pillnitz. Erst unten der Bergweg, nach dem Picknick am Elbhang (der Ausblick!) dann oben der Leitenweg. Es war ein grauer Tag, die Sicht trotz dessen sehr gut und immerhin: Es blieb ja trocken.

Wir sahen: viele Menschen und eine offene Besenwirtschaft am Hang. Dazu eine Handvoll Kühe, gackernde Hühner und glückliche Wollschweine (vor allem die Letzteren waren allerliebst anzusehen). Deren Nähe zur Stadt ist schon erstaunlich.


Zuletzt der Sonntag

Wieder galt es Menschen zu treffen, liebe Freunde aus der großen Stadt, man hat sich lange nicht gesehen. Gelaufen wurde natürlich auch an diesem Tag – eine kleine und gemeinsame Runde am Elbhang: Von Gönnsdorf hinüber nach Helfenberg, dort das Spazieren im Park (die Hänge-Buchen!) und der Blick auf das Ensemble am Schloss.

Es folgte der Pfad an der Hangkante bis hinunter ins Tal. Im Helfenberger Grund ging es dann wieder hinauf und oben zurück nach Gönnsdorf (verbunden mit einem kleinen Picknick am Teich an der Burg Helfenberg). Im Fazit ist die Runde (komoot) wenig spektakulär und nicht sonderlich der Rede wert – es genügt eigentlich, sich den Park und das Schloss einmal anzuschauen. Aber gut …

Gestern war es nur das Mittel zum Zweck, um in netter Begleitung ein wenig auszuschreiten. Und so wurde der Sonntag einer von den guten Tagen, von denen das neue Jahr – hoffentlich – noch einige zu bieten hat.


Last but not least: Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein glückliches und gesundes neues Jahr!

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