Die Innenstadt mit ihren skurrilen Adressen (N4, O7 oder E6), ein bissel Schwetzingerstadt und im Jungbusch auch. In der Hauptsache jedoch war der mensch in den Quadraten unterwegs, ist zwischen Hotel und Nationaltheater (ich hatte dort dienstlich zu tun) hin und her gependelt. Dazu fanden sich zwei Freistunden für einen Spaziergang zum Neckar – ein angenehmer Kontrast zu dem am vergangenen Wochenende ordentlich aufgeheizten Pflaster des Stadtzentrums.
Quadratestadt ist ein Beiname der Stadt Mannheim, deren historische Innenstadt als Planstadt in Häuserblöcken statt in Straßenzügen angelegt ist. Dabei ist keines dieser 144 „Quadrate“ ein Quadrat im Sinne der Geometrie – vielmehr handelt es sich meist um unterschiedliche Vierecke. […] Im täglichen Umgang wird die ganze Innenstadt als „die Quadrate“ bezeichnet, wobei alle von den Ringstraßen umgebenen Straßenzüge einschließlich Bebauung und Plätzen gemeint sind. (Wikipedia)
Viel Zeit blieb letztlich jedoch nicht, diese ein wenig skurril anmutende City zu erkunden, die nicht unbedingt durch ihre Schönheit besticht. Also bitte kein abschließendes Urteil erwarten – nur einen ersten Eindruck neben den Schnappschüssen. Und der besagt zum Beispiel, dass Ludwigshafen – auf der anderen Seite des Rheins gelegen – noch um einiges scheußlicher anzusehen ist (ich hatte schon mehrfach das Vergnügen). Mannheim hat jetzt auch nicht so viel an touristischen Highlights aufzuweisen, besticht aber durch seine Urbanität und die exponierte Lage zwischen den zwei Flüssen. Es ist ein lebendiges und quirliges Städtchen, dass zudem von einem überraschend angenehmen, aufgeschlossenen und freundlichen Völkchen bewohnt wird.
Und das hat sie ausgemacht – die vergangenen drei Tage, welche im Fazit als kurzweilig und durchaus bereichernd eingeordnet werden.
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