Am Sonntag war Wandertag. Die Bedingungen waren perfekt, zumindest beim Loslaufen, denn im Laufe des Tages schoben sich dunkle Wolken zusammen und es frischte merklich auf. Ziel waren die linkselbischen Täler zwischen Dresden und Meißen. Zwei davon haben wir erlaufen: das Saubachtal und das Regenbachtal. Der Startpunkt war in Constappel – ein kleiner Parkplatz, unmittelbar an der Hauptstraße gelegen.
Der Verlauf der Wanderung ist schnell beschrieben. In Constappel ging es in den Ort und am Sportplatz vorbei, dann das Saubachtal hinauf bis zur Neudeckmühle. Nach kurzer Rast (der Imbiss war am Sonntag geöffnet) liefen wir weiter. Zuerst nach Klipphausen und dann hinüber nach Röhrsdorf (der Kirchweg). Dort galt es einen Blick in die geöffnete St.Bartholomäus Kirche zu werfen. Der sehenswerte Taufengel, Johann Benjamin Thomae hat ihn erschaffen, Sie haben gewiss schon von diesem Herrn gehört. Nach einem Blick auf das nahebei gelegene Sühnekreuz (!) ging es durch das Regenbachtal wieder hinunter nach Constappel.
Im Fazit war diese eine bemerkenswert schöne Runde. Die beiden wildromantischen Täler sind, gerade jetzt im Frühjahr, wenn es schon ordentlich grünt und blüht, die Bäume aber noch nicht dicht belaubt sind (viel Mischwald), herzallerliebst anzusehen. Großflächig stehen die Buschwindröschen, die Bäche plätschern munter dahin. Neben der Neudeckmühle gilt es mit der Schlossmühle und der Lehmannmühle zwei weitere, inzwischen schön hergerichtete alte Mühlen zu bestaunen. Es lohnt sich also.
Wer es genau wissen will: Die detaillierte Runde findet sich wie immer bei komoot.
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