Tatsächlich waren wir noch nie auf oder an der Quohrener Kipse. Bis gestern zumindest. Denn gestern wurde sie im Sturm genommen … Und das hat sich gelohnt. Im Rückblick gilt es den Landstrich, in welchem sie liegt, im Ganzen zu loben. Vielleicht vermitteln die Schnappschüsse ja einen Eindruck desselben, und Sie können meine Begeisterung, zumindest im Ansatz, ein wenig nachempfinden.
Zur Erläuterung: Die Quohrener Kipse ist eine 452 m hohe Erhebung südlich von Dresden. Sie liegt im sogenannten Erzgebirgsvorland und ist weitgehend von Feldern umgeben. Zu ihren Füßen im Norden liegt Quohren, ein gut 400 Seelen zählendes Waldhufendorf.
Der Gipfel selbst ist bewaldet und von einem Zaun umgeben. Dieser hat allerdings zwei Pforten, die sich dem interessierten Menschen öffnen und somit das Spazieren auf dem schmalen Pfad ermöglichen. Wirklich lohnen tut das allerdings nicht, denn der Busch steht niedrig und sehr dicht. Deutlich bessere Ausblicke und Fernsichten bieten sich von den Flanken des Berges – man kann tatsächlich in alle Richtungen schauen. Das Lausitzer Bergland, der Elbsandstein und der Dresdner Fernsehturm – wir haben gestern alles gesehen.
Start und Ziel unserer sonntäglichen Runde war das oben schon erwähnte und zu Kreischa zählende Dorf Quohren. Dieses ist hübsch anzuschauen und somit der ideale Ausgangspunkt eines kurzweiligen Spaziergangs (drei Kilometer sind es von dort bis zur Kuppe der Quohrener Kipse). Der Weg führt stetig bergan bis auf den Höhenzug, auf welchem gestern ein angenehmer Luftzug herrschte. Weite Flächen, unendliche Landschaft, der Weizen goldgelb und dazu ein Pilot, der hartnäckig mit seinem Gleitschirm kämpfte …
Wir haben jeden Moment genossen. Und das mobile Telefon hat die Runde aufgezeichnet.
Schreibe einen Kommentar