Berreuth, eine kleine Gutssiedlung, die als solche ein Ortsteil von Dippoldiswalde ist, war der Ausgangspunkt einer kleinen Rundwanderung am Pfingstmontag. Wir starteten unweit des Kriegerdenkmals für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, ließen den Ort schnell hinter uns und spazierten, sehr angenehm und auf schönem Weg durch die Felder, Richtung Schafberg (427 m). Die Höhe ist wenig spektakulär, bietet aber einen schönen Rundblick auf die umliegende Gegend (im Osten Dipps, im Süden Reichstädt).
Weiter ging es Richtung Paulsdorfer Heide. Wir passierten zunächst zwei Teiche (zuerst der Kerbenteich, danach der Schwarze Teich) und folgten dem leider nur mäßig dahinplätschernden Lämmergrundbach bis zum Schwarzbornweg. Dort galt es die in Sandstein gefasste Schwarzbornquelle in Augenschein zu nehmen, aus welcher der Schwarzborn entspringt, der ca. 50 Meter unterhalb in den Lämmergrundbach mündet. Über den sogenannten und ebenfalls sehr schön zu laufenden Schneisenweg kamen wir letztlich, vorbei am Böthchenberg, zum Ausgangspunkt in Berreuth zurück.
Fazit: Mit ihren 7,5 Kilometern ist diese Runde (komoot) bequem zu laufen und nicht gar so lang. Sie ist alles andere als spektakulär, punktet aber mit ruhigen und schön angelegten Wegen durch Wald und Flur: das offene, weite Hügelland weiß genauso zu gefallen wie die kleinen Waldstücke und Gründe.
Was auch schön war: die der Wanderung vorrausgehende Stippvisite am Schloss Burgk in Freital. Dieses ist, in Summe mit dem umliegenden Schlosspark, in der Tat ein Schmuckstück. Seine Mauern beherbergen heute die „Städtischen Sammlungen Freital“ (inklusive der Städtischen Kunstsammlungen), die wir uns (neben dem Besucherbergwerk) zu einem späteren Zeitpunkt gerne einmal ansehen wollen.
Am gestrigen Pfingstmontag war der ehemalige Herrensitz ein beschaulicher Ort der Ruhe – wir beließen es beim Flanieren und einer Kugel Eis im Schlosscafé.
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