Einmal mehr der kunterbunte Bilderreigen – einzuordnen als ein sommerlicher Gruß aus dem ländlichen Raum. Nur ein paar Schnappschüsse, neunmal Pirna (ein wenig Stadtfest und dazu der Tag der Kunst, jeweils nur ein kurzweiliges Spazieren) und einmal die Idylle auf dem Lande – einzuordnen als ein Lebenszeichen und den sommerlichen Gruß aus der ostdeutschen Provinz.
Zu berichten gibt es einstweilen nichts – der Alltag, bestehend aus Arbeit, Arztbesuchen und Klinikaufenthalten (nicht ich, aber sie), er plätschert, mehr schlecht als recht, so eben dahin. Wir verfluchen jetzt schon das Alter und hoffen auf bessere Zeiten, im Kleinen und im Großen auch, auf ein paar unbeschwerte Urlaubstage etwa demnächst, das wäre doch mal was.
Zum vergangenen Tag der Kunst in Pirna kann ich nicht viel sagen, nur ein oberflächlicher Spaziergang, mehr war da nicht. Im Pesthaus im Zollhof – die kleine Ausstellung gefiel. Grafik, Stein & Stoff (Löhmann, Männel, Nehm), das hatte was. Wie gesagt, wir waren aus Gründen nicht wirklich dabei.
Last but not least und vielleicht noch erwähnenswert: die Auseinandersetzung (das lokale Boulevardblatt tituliert mit Begeisterung den Kunst-Eklat in Pirna und verweist auf die vergangene Documenta in Kassel) um das (meines Erachtens zu Recht) aus der alljährlichen Straßengalerie entfernte Bild. Sie haben es vielleicht mitbekommen, es hing da ein klar als hetzerisch und diffamierend einzuordnendes Plakat eines lokalen Künstlers, das nach Protest von der Stadtverwaltung entfernt wurde. Der Kunstverein Sächsische Schweiz e.V. reagierte sichtlich verschnupft, ergriff Partei für den (auch schon bei Querdenker-Demonstrationen als Redner aufgetretenen) Gescholtenen, der erwartungsgemäß alle Vorwürfe von sich weist und ist nun mit der Stadt im Gespräch ob einer möglichen, anderweitigen Präsentation des Plakates, die uns hoffentlich erspart bleibt.
Aber gut, schauen wir mal, was aus all dem so wird. Der Sommer hat ja eben erst begonnen … Wir lesen uns.
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