Oder auch: Mal eben schnell nach Zinnwald – den Winter begrüßen …
Eben erst hatte der Sturmwind die letzten Blätter von den Bäumen gefegt und schon stand der Winter vor der Tür. Noch vor dem ersten Advent und gleich mit Vehemenz – das nenn ich mal pünktlich. Allein, sie ist willkommen, die ruhige, dunkle Jahreszeit, und kann hoffentlich das halten, was sie dieser Tage verspricht.
Wir fuhren nach Zinnwald hinauf, nach Zinnwald-Georgenfeld, an der Kirche findet sich dort oben ein Parkplatz. Wollten ein wenig herumstapfen, im schön verschneiten Winterwald. Also folgten wir dem gut ausgewiesenen Weg zur Kohlhaukuppe. Der war mir schon bekannt, die kleine Wanderung im letzten August, Sie erinnern das vielleicht.
Gestern waren wir nun zu zweit, liefen aus dem Ort hinaus und über die schön verschneiten Bergwiesen in den Wald, um alsbald die letzte Steigung zum Gipfel zu nehmen.
Den habe ich schon oft gelobt und ja, die Knoblauchbaude hatte geöffnet und natürlich kehrten wir ein. Die warme Stube, dazu zwei Knobi-Süppchen XXL (was jetzt die Menge an frischem Knoblauch meint), die schweinerne Wurst und das geschätzte Rechenberger – Herz, was willst du mehr. Vor dem Fenster setzte derweil der Schneefall wieder ein …
Der Rückweg war der Hinweg, nun allerdings von ordentlichem Schneefall und starken Winden auf den Höhen begleitet – die Räumfahrzeuge im Ort hatten ordentlich zu tun.
Und für das Protokoll: Der erste Schnee in diesem Winter fiel in Pirna am Freitag, dem 24. November um die Mittagszeit. Er folgte auf einen kurzen, satten Hagelschauer und blieb etwa für eine Stunde liegen.
Nun ist er also da, dieser Winter. Wir haben ihn begrüßt. Und schauen mal, was er uns bringt.
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