Der Winter zeigt sich derweil von seiner schönsten Seite. Es hat wieder geschneit. Und wieder ganz ordentlich. Auch in der Dresdner Heide war das so. Knietief konnte man im frischen Schnee versinken, zumindest auf den unberührten Wegen – ich kann das so bestätigen.
Eine Verabredung ist eine Verabredung und diese galt es einzuhalten. Wandern in eben dieser Dresdner Heide war das Thema und es kam uns gerade recht. Ist es doch schon ein geraumes Weilchen her, dass die so schön verschneit war. Viele Menschen taten es uns gestern gleich, zumindest auf den Hauptwegen war einiges los. Wobei sich Wanderer und Langläufer die Waage hielten …
Wir folgten nicht den gewohnten Wegweisern, sondern den alten roten Heidezeichen (Foto). Start und Ziel war der Parkplatz in der Ortsmitte von Ullersdorf. Via Tanzzipfelwiese, Gabel, Brille, Bischoffsweg und Alte Acht gelangten wir zum Ullersdorfer Stausee, verweilten kurz und liefen dann über den Reichsapfel und den Nachtflügel zum besagten Parkplatz zurück.
Am Ende wurden es 12,5 Kilometer. Höhepunkte waren die Königsbuche, die 25 m hohe und etwa 250 Jahre alte Karl-Jahn-Kiefer, der Stausee und natürlich die wenigen, wirklich alten und noch erhalten gebliebenen „geschnittenen“ Wegezeichen, die im Laufe der Jahrzehnte in die Borke eingewachsen sind. Es hat sich gelohnt.
Wer sich dafür interessiert: Diese Wanderung ist auch in dem von mir als Vorlage genutzten “Wander- und Naturführer Dresden und Umgebung Band 2” des Berg- und Naturverlags Rölke zu finden.
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