Also die Schuhe geschnürt und in den Elbsandstein gefahren – er liegt ja praktisch vor der Haustür. Und in den Schrammsteinen war der mensch eine gefühlte Ewigkeit nicht.
Das Möppel wurde auf der Ostrauer Ebenheit geparkt, kurz vor Ostrau (oberhalb von Bad Schandau gelegen) findet sich ein Parkplatz. Von dort ging es direkt hinab in den sogenannten Zahnsgrund, um die Straße zu queren und dann gegenüber in den wild-romantischen Lattengrund hinaufzusteigen. Oben angekommen, kann man kurz verschnaufen und mit wenigen Schritten einen schönen Blick zum Falkenstein erlaufen.
Weiter ging es dann Richtung Schrammtor. Nach der Passage dieser immer wieder eindrucksvollen Sandsteintürme lief ich bis zum Jägersteig, um hinauf zur Schrammsteinaussicht (417m) zu gelangen. Sonnenschein nebst Schäfchenwolken und nicht all zu viele Leute erwarteten mich dort oben – ein schöner Flecken um zu pausieren und das Panorama zu genießen.
Für den Abstieg wählte ich die Nordseite. Der Weg führte zur Wildwiese und im Anschluss hinauf zur Hohen Liebe, ein Gipfel (401m und unten im Bild), der mir bis dato gänzlich unbekannt war. Er ist in angenehmer Steigung bequem zu erlaufen und bietet dann einen weiten Blick nach Osten, hinüber zu den Affensteinen. Anschließend ging es auf direktem Weg zurück nach Ostrau …
Mit einigen kleinen Pausen habe ich knappe drei Stunden für diese Runde gebraucht. Der erste Teil bietet spektakuläre Felsformationen und ein gerüttelt Maß an Höhenmetern, der zweite ist vorzüglich zum Ausschreiten und „Kilometer fressen“ geeignet.
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