Rappelsnut

Wandern, Punkrock und der ganze Rest dazu

Zwischen dem Großen und dem Kleinen Zschand

Goldsteig, Heringsloch und das Hintere Raubschloß. Wer damit etwas anzufangen weiß, wird unschwer erraten können, dass der mensch den gestrigen FREItag einmal mehr im Gebiet des Großen Zschandes verbracht hat.

Unterwegs im Großen Zschand

Ausgangspunkt war erneut die Neumannmühle im Kirnitschtal. Flinken Fußes ging es hinauf zum Zeughaus, um dort rechts abzubiegen und via Roßsteig hinauf zum Goldstein zu kraxeln. Die Goldsteinaussicht ist die schönste ihrer Art im Großen Zschand und sollte unbedingt angelaufen werden …

Unterwegs im Großen Zschand

Dann ging es ein kurzes Stück zurück, um den Abzweig zum Goldsteig – dem wohl schönsten Bergpfad im Revier – zu passieren. Der Plan war, via Goldsteig direkt zur Richtergrotte zu gelangen. Allein, es sollte nicht sein. Irgendwann war der mensch unaufmerksam, und als es stetig bergab über Blöcke und Bäume ging bemerkte ich leider zu spät, vom Pfade abgekommen zu sein. Doch keine Panik, das kleine Seitental war gar lieblich anzuschauen und so lief ich stetig weiter bergab, um irgendwann auf der Zschandstraße herauszukommen. Erfreulicherweise war der reguläre Eingang in die Richterschlüchte nicht all zu weit entfernt, so dass ich auf bequemen Weg das Tal erlaufen und schließlich an die Richtergrotte gelangen konnte. Diese ist – ebenso wie unlängst die Webergrotte – zur Zeit wenig spektakulär und daher besonders bei Eis und Schnee zu empfehlen.

Unterwegs im Großen Zschand
Unterwegs im Großen Zschand

Vorbei am Krinitzgrab lief ich weiter Richtung Katzenstein, um alsdann ins Heringsloch hinabzusteigen und hernach den Fuß des Wintersteins – auch das „Hintere Raubschloß“ benannt – zu erreichen. Mittels diverser Stufen und Leitern erreicht man über die große Klufthöhle den Gipfel desselben und hat nun Zeit zum verweilen. Im Mittelalter befand sich dort eine Burganlage, Balkenfalze und die Reste einer Steinmauer legen Zeugnis davon ab.

Dann wollte ich eigentlich auf direktem Pfade durch die Raubsteinschlüchte zurück zur Neumannmühle, verlief mich jedoch erneut und kam schließlich – nach einem kurzen Moment der Verwirrung – an der Felsenmühle heraus. Nun gut, von dort ist man nach fünf Minuten auf der Straße auch an der Neumannmühle. :)

Unterwegs im Großen Zschand

Im ganzen war ich fünf Stunden unterwegs und bin mit meinen Umwegen ca. 18 Kilometer gelaufen. Eine Anmerkung vielleicht noch: im ganzen Gebiet wurde und wird kräftig Holz geschlagen. Viele Wegkreuzungen sind momentan nicht ausgeschildert und von den Forstfahrzeugen stark zerfahren, so dass oft nicht mehr erkennbar ist, ob der Weg nun der eigentliche Wanderweg oder doch eine Forstschneise ist. Insbesondere diesem Umstand ist mein Irrweg beim Abstieg ins Kirnitschtal zu verdanken.

Unterwegs im Großen Zschand

Und nein, ich hatte keine Karte mit – Asche aufs Haupt.

9 Antworten zu „Zwischen dem Großen und dem Kleinen Zschand“

  1. wieder eine sehr schöne runde (binsch ä bissl neidsch nor) – aber die kenn ich auch ganz gut! —> http://bit.ly/1ioCANz

    1. Schööön. :)

      Komischerweise habe ich diesen Kommentar eben aus dem Spam gefischt …?

    2. vielleicht wegen dem link??? ist übrigens der falsche —> hier http://bit.ly/1gWo4bV ist der link zur eigentlichen tour ;)

    3. Schon wieder Spam. Tsss … Muss das mal checken. Und die Forelle in der Buschmühle auch. Muss ja eh noch mal hin, wegen dem Goldsteig-Desaster. Dann aber zu zweit. :)

  2. wieder einmal tolle Bilder!

    1. Ich habe inzwischen viel Freude an der Lightroom-Entwicklung. :)

    2. Ich merke schon :)

  3. @derbaum: hast du den Hinweis auf Moderation deines Kommentars angezeigt bekommen?

  4. nein, nur im feedly einen neuen kommentar gesehen….

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