Idyllische Dörfer, zahlreiche Umgebindehäuser und wenige, aber freundliche Menschen. Dazu die Hitze am Berg, gnadenlos und jenseits von Gut und Böse. Das war schon heftig gestern, satte 30 Grad und Berge ohne Ende. Irgendwie habe ich mir eine Radtour im Oberlausitzer Bergland etwas leichter vorgestellt …
Gestartet sind wir in Schirgiswalde am Gondelteich. Die Tour führte uns dann über Sohland, Taubenheim und Oppach weiter nach Neusalza-Spremberg. Dort dann die Einkehr beim freundlichen Wirt der „Bierhalle“. Nach dem üppigen Mahl hinüber nach Dürrhennersdorf, dann nach Lawalde und über Cunewalde und Crostau zurück zum Ausgangsort.
Insgesamt etwa 50 Kilometer, da wir uns einmal ordentlich verfahren haben. Klingt jetzt nicht so viel, aber die zahlreichen Berge sind der Knackpunkt. Habe ich schon erwähnt, dass ich es hasse, mit dem Rad bergauf zu fahren? Da entschädigt auch die rasanteste Abfahrt nur wenig, wenn ich 50 Meter darauf wieder an einer zwölfprozentigen, schier unendlich langen Steigung verdorre. Verdammte Axt!
Aber gut, die reizvolle Landschaft entschädigte für die Mühen. Für weitere Bilder und die Sehenswürdigkeiten am Weg (Silbermannorgel, Sonnenuhren oder Deutschlands größte Dorfkirche) fehlte gestern die Energie. Wenn ich wiederkomme, um all dies zu betrachten, dann zu Fuss oder mit einem E-Bike.
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