In der neunten Stunde ließ der Regen nach. Kurz nach zehn stieg der mensch dann auf das Rad. Es galt zu pedalieren. Eine schöne Runde, von der Haustür bis zur Hautür. Wohlfeil, mit der Sonne im Herzen und dem Helm auf dem Kopf.
Zunächst der Radweg an der Elbe. Heidenau, Dresden und dort das Blaue Wunder queren. In Loschwitz dann die Grundstraße hinauf, oben weiter nach Bühlau und Weißig. Der Alte Bahndamm, die ehemalige Eisenbahnstrecke Weißig-Bühlau – Dürrröhrsdorf, beginnt dort. Ein bequem zu radelnder Weg durch das Schönfelder Hochland. Und bis in den Elbsandstein, wenn man so will. Sie erinnern sich: Ich habe ihn schon oft gelobt und empfohlen. Es folgten die Dörfer: Cunnersdorf, Schönfeld, Schullwitz, Eschdorf und Wünschendorf. In Porschendorf bog ich dann rechts ab und fuhr weiter nach Lohmen.
Die wenig befahrene Kastanienallee führt zum Dorf Wehlen. Ich blieb auf dem Mittelweg (der Milchhof Fiedler), querte das Dorf und rollte hinunter nach Stadt Wehlen (mit schönem Blick am Hausberg). Zuletzt brachte mich der Elberadweg (auf der sonnigen Seite) zurück nach Pirna.
Was schön war: das wohl temperierte Radeln am Fluss. Die Loschwitzer Brücke (auf dieser stand ich lange nicht). Das Rollen auf dem Asphalt im Hochland. Die stillen Dörfer und die gestern kaum befahrenen Wege.
Last but not least: die Route auf komoot.
klingt nach einem sehr angenehmen vormittag, mittag, nachmittag! so muss das in den ferien…
Diesbezüglich wäre ich auch bereit für deine Fünftagewoche. 🙂